Jorge Masvidal plant Trilogie gegen Usman: Gegen ihn wird es nicht 1 zu 1 enden
Am 24. April will Jorge Masvidal der Welt zeigen, dass seine Niederlage im vergangenen Juli gegen Kamaru Usman auf die kurze Vorbereitung zurückzuführen ist, nachdem er nur wenige Tage vor UFC 251 den Kampf annahm. Der Amerikaner kubanischer Abstammung befindet sich jetzt schon auf einem guten Weg und will bei UFC 261 zum Ende des Monats gegen Usman ausgleichen.
Der „Street Jesus“ stellte sich am Dienstag einer Fragestunde von ESPN+-Abonnenten und sprach dabei natürlich auf die Vorgeschichte mit Usman und seine Herangehensweise für den Rückkampf. Masvidal hatte im vergangenen Juli kurzfristig den Titelkampf gegen Usman angenommen und musste innerhalb weniger Tage von Miami über Las Vegas nach Abu Dhabi fliegen, während er Gewicht loswerden sich einigermaßen vorbereiten musste.
Vor allem das Kampfgewicht soll nun den Unterschied machen. Wie Masvidal erklärt, ist er 16 Tage vor der Waage schon auf einem sehr guten Weg und wird seinen Körper nicht noch einmal einer solchen Tortur unterziehen wie im Juli.
„Ich werde nicht 20 Pfund, fast nur Wasser, innerhalb von sechs Tagen loswerden“, so Masvidal. „Ich bin gerade acht, neun Pfund von der Marke von 170 Pfund entfernt. Großer Unterschied. Ich glaube, das wird der entscheidende Faktor.“
Masvidal war im vergangenen Jahr eingesprungen, als sich Gilbert Burns wenige Tage vor dem Titelkampf mit einem positiven Covid-19-Test ausfiel. Masvidal, der sich zuvor mit der UFC wegen seiner Gage überworfen hatte, bekam einen neuen Vertrag und bestieg prompt die Flieger Richtung Abu Dhabi. Dort wurde er fünf Runden lang an den Zaun gedrückt und mit Stampftritten und Schulterstößen bearbeitet.
Kein schöner Kampf und daher haben beide Weltergewichte etwas in Jacksonville zu beweisen. Für Masvidal steht auch fest, bei einem zweiten Kampf gegen Usman wird es nicht bleiben. „Wenn ich das Rematch gewinne, läuft es definitiv auf eine Trilogie hinaus. Ich werde nicht mit einem Unentschieden gegen dieses Individuum in die Geschichte eingehen. Das wird nicht passieren.“
Sollte Masvidal den Rückkampf gegen Usman und damit im 50. Profi-Kampf den UFC-Titel gewinnen, will er sich den größtmöglichen Kämpfen widmen. Ob Usman dazugehört, ist dabei unklar, immerhin liebäugelte Masvidal zuletzt auch mit einem Ausflug ins Boxen. Bis dahin gilt alle Konzentration dem UFC-Titelkampf.
„Wie es sich anfühlen wird, den Gürtel zu gewinnen?“, so Masvidal weiter. „Wie alles. Alles, was ich diesem Sport gegeben habe. Ich werde nachts endlich so schlafen können, wie ich es will, wenn ich den Gürtel habe. Lasst es uns herausfinden.“