Jorge Masvidal: Kamaru hat die weichsten Fäuste
Am Samstag stehen sich Kamaru Usman und Jorge Masvidal zum zweiten Mal innerhalb von neun Monaten gegenüber. Dann will sich Masvidal zum Champion krönen. Dabei weiß er einen Vorteil auf seiner Seite: K.o.-Power. Die geht Kamaru Usman komplett ab, meint „Gamebred“.
„Ich habe viele Dinge aus dem ersten Kampf gelernt, die ich im Rückkampf einsetzen kann“, erklärte Masvidal während des UFC Countdowns. „Die erste Lektion war, er schlägt nicht hart zu, nicht mal ansatzweise. Ich habe wenige Kämpfer vor mir gehabt, die so weiche Hände geschlagen haben.“
Masvidal hatte vor neun Monaten in Abu Dhabi gegen Usman um den Titel im Weltergewicht gekämpft, nachdem er innerhalb weniger Tage einen harten Weight Cut hinter sich bringen musste. Im Kampf selbst wurde er dann immer wieder an den Zaun geclincht und mit Stampftritten bearbeitet. Hatte er Platz, ließ er die Fäuste fliegen und brach Usman mit einem Treffer sogar die Nase.
Doch nicht nur beim Austeilen sieht sich Masvidal vorne, er glaubt, er kann auch mehr einstecken als Usman, der im Februar gegen Gilbert Burns kurz wackelte, bevor er den Kampf per Knockout beenden konnte.
„Gott hat ihn nicht mit dieser Männlichkeit gesegnet, durch die er andere Männer verletzen kann. Es muss scheiße sein, mit dieser Tatsache zu leben. Das Game in mir ist stärker. Und damit meine ich die Fähigkeit, sich durch Schmerz und Erschöpfung durchzukämpfen. Dieser Kerl ist kein fieser Typ.“
In der Nacht zum Sonntag will Jorge Masvidal der Welt beweisen, dass er mit vollem Trainingscamp der bessere Kämpfer ist. DAZN zeigt UFC 261 ab 4 Uhr morgens.