Dana White: Jones will 30 Millionen, Ngannou wahrscheinlich gegen Derrick Lewis
Francis Ngannou ist seit vier Wochen UFC-Champion im Schwergewicht. Ein erster Herausforderer steht noch nicht fest, doch geht es nach Dana White, dann wird die erste Titelverteidigung gegen das „Black Beast“ Derrick Lewis stattfinden, da Jon Jones weiterhin zu hohe Summen fordert. Das erklärte der UFC-Präsident im Podcast von Bill Simmons.
Wie der UFC-Präsident dabei ausführte, habe Jon Jones vor allem in Sachen garantierter Summen über das Ziel hinausgeschossen und sich damit vorerst aus der engeren Verlosung um eine Titelchance gegen den „Predator“ gebracht.
„Wir haben versucht, es mit Jon hinzukriegen, aber irgendwann mussten wir einfach Alternativen suchen. Realistisch und ehrlich gesagt, hat sich Derrick Lewis den Titelkampf auch verdient“, so White. „Er ist ein Schwergewicht, er hat Francis Ngannou geschlagen und er sah in seinen letzten drei Kämpfen sehr gut aus. Das ist der Kampf, der passieren sollte. Wir machen weiter und wir wissen, was wir tun. Wenn Jon bereit ist, wird er es uns wissen lassen.“
Und bereit heißt in diesem Fall vor allem, dass er zu günstigeren Konditionen unterschreiben will. Denn Jones soll eine zweistellige Millionensumme gefordert haben, zumindest beschreibt Dana White die Verhandlungen so.
„Er will garantierte 30 Millionen Dollar. Bei uns läuft das so, dass alle am PPV beteiligt werden. Er wird einen Anteil vom Profit bekommen. So läuft das in unserem Geschäft. So führt man ein Unternehmen und geht nicht pleite.“
Jones befindet sich seit Monaten auf Kriegsfuß mit der UFC und insbesondere White. Der langjährige Champion im Halbschwergewicht will nun mit großen Kämpfen im Schwergewicht finanziell das nachholen, was ihm in seinen 20er Jahren vermeintlich vorenthalten wurde.
Dabei steigerte sich Jones zuletzt immer wieder in Schimpftiraden auf Twitter und forderte mehrfach seine Freigabe, um woanders zu kämpfen. Die nächste dürfte nicht lange auf sich warten lassen.