Dana White: Mit den nächsten zwei Siegen wird Conor einer der Größten der Geschichte
Hat er noch den Hunger und Biss vergangener Tage, oder sind die besten Jahre von Conor McGregor schon vorbei? Diese Frage könnte am Samstag beantwortet werden, wenn er zum dritten Mal auf Dustin Poirier treffen wird. Für UFC-Präsident Dana White ist indes klar, schafft es McGregor noch einmal auf den Thron, ist er einer der besten Kämpfer der Geschichte.
„Dann geht er als einer der Größten in die Geschichte ein“, beantwortete White eine entsprechende Frage am Dienstag gegenüber ESPN. „Den Gürtel zu verlieren und danach all diese persönlichen und professionellen Dinge durchzumachen. Wenn er davon zurückkommt und erst den Top-Herausforderer schlägt, der ihn zuletzt besiegt hat, und dann den Titel wieder gewinnt? Das ist finanziell und professionell jenseits von Gut und Böse.“
Sollte das von White gemalte Szenario eintreffen, würde McGregor einen neuen UFC-Rekord aufstellen. Denn bisher gelang es noch keinem Kämpfer, den Gürtel im Leichtgewicht zwei Mal zu gewinnen. Ein Sieg über Poirier, der für die Trilogie auf den Titelkampf verzichtete, würde den Iren wieder in einen Titelkampf spülen.
Eine Niederlage und die Fragen um McGregor werden indes lauter. Kein Wunder also, dass das Duell bei UFC 264 bereits auf dem besten Weg dazu ist, der UFC den nächsten Blockbuster-PPV einzubringen.
„In unseren 20 Jahren hatten wir noch nie so viele Promis bei einem Kampf, wie wir sie jetzt am Samstag erwarten. Es geht bei diesem Kampf um so viel, das liebe ich“, so White weiter. „Alle Welt fragt sich, ob es noch der gleiche Conor ist, ob er noch den Fokus hat, jetzt, wo er so viel Geld hat. Er liebt das Kämpfen, das weiß jeder. Er muss es nicht mehr, aber er macht es, weil er es liebt und weil er es kann.“
„Wenn Conor Dustin Poirier schlagen kann, die Nummer 1 der Welt, dann kann er einen Titelkampf bekommen. Und für Poirier ist es sowieso klar. Wenn er den Kampf gewinnt, bekommt er auf jeden Fall den Titelkampf. Es war die richtige Entscheidung, diesen Kampf statt einer Titelchance anzunehmen, auch wenn er sehr dafür kritisiert wurde.“