Michael Bisping: Conor wollte immer reich werden und rausgehen, was macht er, wenn er verliert?
Conor McGregor steht in der Nacht zum Sonntag am Scheideweg. Zwar streitet der irische Mega-Star das ab und sieht eine glänzende Zukunft für sich, die Kollegen sind da jedoch eher zwiegespalten, auch der Hall-of-Famer Michael Bisping.
In einer Folge von Believe You Me, seinem Podcast, sprach Michael Bisping natürlich über den anstehenden Mega-Fight in der UFC in Las Vegas. Der frühere Mittelgewichts-Champion, der großen Respekt vor McGregors Leistungen hat, sieht für den Iren bei einer erneuten Niederlage gegen Dustin Poirier wenig Zukunft.
„Wenn er verliert, dann glaube ich, dass er vielleicht zurücktreten könnte. Das glaube ich wirklich“, so Bisping. „Wenn er nicht der Champion werden wird, und nach einer Niederlage ist das ein sehr langer Weg, was wird er machen? Er wird immer der Hauptkampf sein, aber will er wirklich zusammengewürfelte Kämpfe gegen Gegner machen, die nichts bedeuten?“
„Er ist abgesichert. Er hat immer gesagt, er will reich werden und dann rausgehen. Er ist mit Sicherheit schon reich. Der letzte Teil ist das Rausgehen. Wenn er Poirier nicht schlagen und in naher Zukunft nicht um den Titel kämpfen kann, was dann?“
Der Sieger bei UFC 264 soll der nächste Herausforderer auf den Leichtgewichtstitel werden. Sollte Poirier erst McGregor und dann Oliveira besiegen, wäre der Pfad zum Titel der Gewichtsklasse für den Iren auf Monate versperrt.