Michael Bisping kritisiert John Kavanagh: Conor sollte ihn umgehend feuern!
Am vergangenen Samstag wurde Conor McGregor in der ersten Runde von Dustin Poirier über weite Teile kontrolliert, bevor ein unglücklicher Beinbruch den Kampf nach fünf Minuten beendete. Während der Großteil Poiriers Leistung bei UFC 264 lobte, war das Lager des Iren eher der Meinung, man habe gut ausgesehen und hätte wenig später das Ruder herumgerissen. Michael Bisping kritisiert solche Schlussfolgerungen scharf.
Denn Conor McGregor musste erst im Stand Treffer nehmen und verbrachte dann Minuten der ersten Runde am Zaun auf dem Rücken, während er von Poirier harte Schläge und Ellenbogenstöße einstecken musste, während er mit Upkicks dagegenhielt.
Während zahlreiche Experten davon ausgehen, dass Poirier auch in der zweiten Runde mit der gleichen Strategie Erfolg gehabt hätte, sind Conor McGregor und sein Coach John Kavanagh anderer Meinung. Vor allem Kavanagh zeigte sich in einem Interview am Sonntag nach dem Kampf mit der Leistung seines Iren in der ersten Runde äußerst zufrieden:
„Es lief fantastisch. Er sah wirklich sehr gut im Käfig aus. Ich habe mir überhaupt keine Sorgen gemacht. Ich war sogar sehr froh darüber, wie es lief. Minute 4:30, sogar Minute 4:45, alles lief nach Plan. Seine Energie sah gut aus, Technik war gut. Ein paar Anpassungen zwischen den Runden und wir wären auf dem besten Weg gewesen, den Kampf in Runde 2 zu beenden oder den Rhythmus für den weiteren Kampf zu finden.“
Eine Analyse, über die Michael Bisping nur den Kopf schütteln kann. In der Analyse auf dem UFC-Übertragungspartner BT Sports ließ er kein gutes Haar am irischen Erfolgscoach.
„Es war ein sehr unglückliches Ende, aber wenn wir ehrlich sind, vielleicht sogar glücklich für Conor. Conor hat diese Maschine hinter sich, diese Fan-Base, die die Geschichte verdrehen. So wie sein Trainer John Kavanagh. ‚Ich habe mir keine Sorgen gemacht, in Runde 2 hätten wir den Knockout bekommen. Alles super.‘ Wenn das stimmt, dann sollte er umgehend von Conor gefeuert werden, das war sehr besorgniserregend.“
„Conor war auf dem Rücken und wurde dominiert. Das war eine 10 zu 8. Das sollte einem Sorgen machen. Keiner will sich den Arsch versohlen lassen. Der Leg Kick war unglücklich, gibt Conor jetzt aber eine Ausrede oder einen Grund für den Ausgang. Aber ohne die Verletzung stehen die Chancen, dass er das dreht und Dustin in Runde 2 finisht sehr schlecht. Immerhin ist Runde 1 normalerweise die beste von Conor. Es war keine gute Leistung von ihm.“