Dana White über Poirier gegen McGregor: Man kann einen Kampf nicht auf diese Weise enden lassen.
Nach dem unbefriedigenden Ende des Hauptkampfes von UFC 264 zwischen Conor McGregor und Dustin Poirier hält Dana White die Rivalität der beiden Protagonisten für noch nicht beendet. So zieht das Oberhaupt der Organisation eine erneute Ansetzung und ein viertes Aufeinandertreffen beider nach Auskurierung der Verletzung von dem Iren in Betracht, wie er im Anschluss auf der Pressekonferenz mitteilte.
Wie Dana White nach UFC 264 verkündete, könnte Conor McGregor nach seiner verletzungsbedingten Niederlage gegen Dustin Poirier in der gemeinsamen Trilogie zum insgesamt vierten Mal auf diesen treffen. Zuvor wird der Amerikaner jedoch erst um das Gold im Leichtgewicht gegen den Titelträger Charles Oliveira antreten.
Auf Grund des Verletzungbildes beim Iren und der Gesamtsituation im Leichtgewicht, konnte das Oberhaupt der Organisation jedoch keinerlei konkrete Pläne darlegen. "Es nervt. Es ist einfach brutal. Auf diese Weise möchte man nicht einen Kampf ausgehen sehen. Dustin Poirier wird um den Titel kämpfen und wenn Conor wieder gesund ist und bereit, machen wir einen Rückkampf, denke ich, aber ich weiß es nicht genau."
Nach mehreren schweren Knochenbrüchen in der Vergangenheit, etwa bei Chris Weidmann, welcher sich bei UFC 261 gegen Uriah Hall den Unterschenkel brach sowie bei Ronaldo Souza, der sich bei UFC 262 gegen Andre Muniz einen komplizierten Armbruch zuzog, reiht sich nun auch Conor McGregor mit seinem Beinbruch in die Liste der Leidtragenden mit ein. Für Dana White geht es nach der Trilogie zwischen dem Iren und Poirier auf Grund des Ausganges jedoch noch weiter.
"Der Kampf ist noch nicht beendet. Man kann einen Kampf nicht auf diese Weise enden lassen, daher werden wir sehen, wie alles weitergeht. Wer weiß, wie lange Conor ausfällt, daher wird Poirier sein Ding machen, bis Conor wieder bereit ist."
Auch wenn der Amerikaner McGregor schwer zu schaffen machte, ihn am Zaun auf dem Boden fixierte, um diesen dort mit schweren Ellbogenschlägen zu attackieren, hält White an seinem finanziellen Aushängeschild fest.
"Er hat es zurück auf die Beine geschafft und schwere Schläge abgefeuert, wovon sein Knochen gebrochen ist. Er hat sich zurückgekämpft. Es war nicht so, als ob er verteidigungslos am Zaun hoch kam und sich auf ihn lehnte."
Poirier verdrehte zwar bei der Idee, McGregor im Falle seines Titelgewinns gegen Charles Oliveira einen direkten Rückkampf um die Krone des Leichtgewichts zu gewähren, die Augen, für den UFC-Präsidenten ist es aufgrund McGregors Vorgeschichte und dem Ausgang des dritten Kampfes ein realistisches Szenario.
"Die Leute werden vor allem darüber sprechen, dass sich Conor den Knochen gebrochen hat, anstelle davon, dass Dustin gut aussah. Der Rückkampf ist da. Man hat einen Rückkampf mit ihm genau wie mit Nate Diaz. Es geht immer in diese Richtung. Ich weiß nicht, wie die Welt aussieht, wenn er wieder bereit ist. Ich kann es also jetzt und hier nicht definitiv voraussagen. Aber man hat immer diesen Rückkampf in der Hinterhand."