Saudi-Arabien bietet 150 Millionen für Joshua gegen Fury
Der Schwergewichts-Kracher zwischen Anthony Joshua und Tyson Fury nimmt langsam Form an. Wie ESPN berichtet, soll der Vereinigungskampf der Schwergewichts-Weltmeister in Saudi-Arabien stattfinden. Das Königreich soll sich den Boxkampf mit einer Summe von über 150 Millionen Dollar gesichert haben, die fair an die beiden Boxer verteilt werden. Fury und Joshua sollen daher bereits 75 Millionen verdient haben, bevor überhaupt ein PPV verkauft wurde.
Wie ESPN berichtet, soll das Königreich, dass sich 2019 bereits den Rückkampf zwischen Joshua und Andy Ruiz für eine Summe von 60 Millionen Dollar und einen Auftritt von Tyson Fury in der WWE eingekauft hatte, nun erneut zuschlagen. Dabei soll die Summe von 150 Millionen Dollar direkt an die Teams von Anthony Joshua und Tyson Fury gehen, weitere Millionen sollen die Vorkämpfe finanzieren. Die hohe Summe aus dem Königreich gleicht damit das Fehlen von Fans in der Halle oder einem Fußballstadion aus.
Dazu sollen für beide Boxer noch Einnahmen durch PPV-Verkäufe hinzukommen. So soll das britische Duell in Großbritannien auf Sky Sports und BT Sports zum Kauf angeboten werden. Amerikanische Fans sollen den Kracher über ESPN PPV beziehen können, weltweit scheint DAZN die Rechte erhalten zu haben, Hearn will seine Beziehungen zur Streaming-Plattform vertiefen.
Geht es nach den Beteiligten, soll das Duell am 24. Juli oder in den ersten August-Wochen stattfinden. Wie Eddie Hearn auf einer Pressekonferenz erklärte, fehlten nur noch die unterschriftsreifen Verträge, um den Austragungsort festzumachen. „Zwischen unseren Anwälten und denen von Top Rank gehen derzeit Vertragsentwürfe hin und her. Es fehlt nicht viel. Null Verzögerung“, so Hearn.
Beim Schwergewichtskampf vereinigen WBC-Titelträger Tyson Fury und WBA-, IBF- und WBO-Weltmeister Anthony Joshua die vier Weltmeistertitel im Schwergewicht und krönen den ersten unangefochtenen Schwergewichts-Weltmeister seit Lennox Lewis im Jahr 1999.