Verträge unterschrieben: Fury und Joshua einigen sich auf zwei Kämpfe
Eine weitere Hürde für den Superfight zwischen Anthony Joshua und Tyson Fury ist genommen. Wie ESPN berichtet, haben die englischen Schwergewichts-Weltmeister nun nicht nur eine verbale Abmachung, sondern einen schriftlichen Vertrag über zwei Kämpfe unterschrieben, bei denen die Titel der vier Weltverbände vereinigt werden sollen.
Seit Monaten schon sprechen die beiden Boxer und ihre Promoter über einen Vereinigungskampf im Schwergewicht. Doch meist blieb es bei verbalen Verabredungen. Nun wurden die Vereinbarungen schriftlich in einem Vertrag festgehalten, berichtet ESPN. Dabei sollen sich die beiden Engländer Tyson Fury und Anthony Joshua zwei Mal im Ring gegenüberstehen und klären, wer das beste Schwergewicht der Welt ist.
Denn Fury und Joshua halten gemeinsam alle vier bedeutenden Titel der großen Verbände. Fury entthronte vor einem Jahr Deontay Wilder im Kampf um die WBC-Krone, Joshua hälft die Titel der anderen drei Weltverbände, nachdem er sie 2019 für wenige Monate an Andy Ruiz Jr. verloren hatte. Joshua entledigte sich erst im Dezember dem IBF-Pflichtherausforderer Kubrat Pulev und machte den Weg frei zum Vereinigungskampf.
Wie ESPN ausführt, haben sich die beiden Hünen finanziell auf eine faire Verteilung der Börsen geeinigt. Der Sieger des ersten Duells erhält im Rückkampf 60 Prozent der Einnahmen, der Unterlegene 40. So sich die Planungen erfüllen, soll der erste Kampf bereits im Juni oder Juli stattfinden, sobald man einen Austragungsort gefunden hat. Die Revanche dann gegen Ende des Jahres.