Tyson Furys Promoter reserviert Stadion für Wilder-Kampf am 24. Juli
Nur einen Tag, nachdem Tyson Fury in den sozialen Netzwerken zu „100 Prozent“ garantierte, dass der Kracher-Kampf gegen Anthony Joshua am 14. August stattfinden werde, warf das Lager von Deontay Wilder den Engländern einen Knüppel zwischen die Beine, nachdem ein Schiedsgericht den Anspruch des Amerikaners auf einen dritten Kampf gegen Fury bestätigte. Dessen Lager macht nun Nägel mit Köpfen.
Wie ESPN am Dienstag berichtete, soll sich Furys US-Promoter Bob Arum bereits um einen Termin und Austragungsort für einen dritten Kampf gegen Deontay Wilder kümmern. Schon am 24. Juli könnte es so weit sein. Dafür soll das Allegiant-Football-Stadion der Las Vegas Raiders freigehalten.
Fury, der vor 15 Monaten den zweiten Kampf gegen Wilder durch technischen Knockout gewann, hofft, sich so schnell wie möglich den alten Widersacher vom Leib zu schaffen. Auch wenn damit der Kampf gegen Joshua ein weiteres Mal verschoben werden muss.
Von einer Zahlung einer Millionensumme an Wilder nahm das Lager um Tyson Fury bereits nach Bekanntwerden des Schiedsspruchs Abstand. Arum erklärte früh, es sei besser, sich Wilder durch einen weiteren klaren Erfolg beiseitezuschaffen, Fury legte nach.
„Unglaublich, was für ein Witz Deontay Wilder geworden ist“, schrieb Fury in einer Instagram-Story. „20 Millionen, damit er zur Seite geht #Witzbold. Sieht ganz so aus, als müsste ich noch einmal seinen Schädel knacken.“
Wilders neuer Trainer Malik Scott verneinte entsprechende Gerüchte und klärte in einem Interview mit dem britischen TalkSport-Sender auf, „Wilder hatte kein Interesse daran, für eine Summe zur Seite zu treten. Ihr habt es hier mit einem ganz neuen krassen Typen zu tun. Er will Blut sehen, kein Geld. Die Vergeltung steht kurz bevor.“
Wann und wo der dritte Kampf zwischen Wilder und Fury stattfinden wird, ist trotz der Reservierung der Arena durch Arum noch unklar. Vom Schiedsgericht wurde der 15. September zur Frist bestimmt.