Leon Edwards: Es reicht nicht, hart und zäh zu sein, um mich zu schlagen.
Am 12. Juni wird Leon Edwards bei UFC 263 in einem auf fünf Runden angesetzten Weltergewichts-Duell auf Nate Diaz treffen. In einem Interview mit UFC Arabia zeigt sich der Engländer sehr zuversichtlich, den Kampf gegen den als harten Knochen geltenden Diaz vorzeitig beenden zu können.
Die letzte Niederlage musste Leon Edwards 2015 gegen den aktuellen Titelträger Kamaru Usman hinnehmen. Seitdem gewann er acht Kämpfe gegen starke Kontrahenten in Folge und musste sich lediglich bei seinem letzten Auftritt im März gegen Belal Muhammad auf Grund eines unbeabsichtigten Augenstiches einen No Contest in seiner Bilanz eingravieren lassen. Dort präsentierte sich der 29-Jährige, trotz fast zweijähriger Auszeit, bis zum Abbruch in bestechender Form.
Nachdem das Duell gegen Nate Diaz bereits für UFC 262 terminiert war, wurde dies auf Grund einer nicht schwerwiegenden Verletzung bei Diaz um einen Monat auf UFC 263 verschoben. Der Gewinner des Duells dürfte sich in Anschluss berechtige Hoffnungen auf einen Titelkampf machen. Edwards jedenfalls ist sehr zuversichtlich, das Aufeinandertreffen vorzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden, wie er in einem Interview verriet.
"Ich muss da raus gehen und ihn ausschalten. Er ist nur einmal gestoppt worden, das ist alles, was ich brauche. Er ist zu stoppen, er ist kein Roboter. Er ist kein unbesiegbarer Mann. Er wurde bereits gestoppt und ich glaube wirklich daran, dass ich da rausgehen und ihn auch vorzeitig schlagen werde. Ich kann es kaum erwarten. Meine Fähigkeiten im Stand werden zu viel für ihn sein und am Boden ist meine Kraft für ihn einfach zu groß. Ich kann es einfach nicht mehr erwarten, rauszugehen und ihm dies zu zeigen."
Auch wenn Nate Diaz den Ruf als äußerst harter Brocken genießt, wurde er neben seiner vorzeitigen Niederlage gegen Jorge Masvidal, wo er vom Ringarzt wegen einer Platzwunde aus dem Kampf genommen wurde, bereits durch Josh Thomson durch T.K.o. und am Anfang seiner Karriere durch Hermes Franca durch Submission besiegt.
Mit einem Sieg über den Publikumsliebling könnte Edwards in der breiten Öffentlichkeit einiges an Anerkennung dazugewinnen und so einen Rückkampf gegen Kamaru Usman, diesmal um den Titel, einfordern. An Motivation scheint es dem aktuell auf Position Drei der Rangliste geführten Engländer keinesfalls zu fehlen.
"Ich stelle mir vor, dass ich einfach nur dort raus gehe und ihn von Pontius zu Pilatus prügele und so den Abbruch herbeiführe. Ich weiß, dass er ein harter, unverwüstlicher Typ ist, aber ich denke, dass es nicht reicht, hart und unverwüstlich zu sein, um mich zu schlagen. Ich habe hart gearbeitet und mich der Sache für eine lange Zeit gewidmet, jetzt ist es an der Zeit, das Resultat daraus zu zeigen. Ich kann es einfach nicht abwarten, rauszugehen und es zu beweisen."