Jahrelang war Khabib Nurmagomedov nur Kämpfer, nun geht er selbst unter die Veranstalter. Der 32-Jährige soll gemäß Berichten von Russia Today die dagestanische Liga Gorilla FC für eine Million US-Dollar gekauft haben und fortan unter dem Titel Eagle Fighting Championship führen.

Die in Nurmagomedovs Heimat Dagestan ansässige Liga Gorilla Fighting Championship wurde erst vor wenigen Jahren gegründet und konnte seitdem über 30 Events absolvieren. Gorilla FC diente dabei mehreren Kämpfern als Sprungbrett in Richtung UFC, darunter etwa Nurmagomedovs Cousin Umar Nurmagomedov, dem damaligen Bantamgewichts-Champion.

Wie gut Nurmagomedov mit der dagestanischen Liga bereits verflochten war, sah man im Spätsommer, als sich Gorilla FC mit der russischen Fight Nights Global zusammentat, um ein gemeinsam ausgerichtetes Event zu Ehren von Khabibs verstorbenem Vater Abdulmanap Nurmagomedov abzuhalten, bei dem die Champions der beiden Ligen aufeinandertrafen.

Nurmagomedov hat für den 2. Dezember eine Pressekonferenz einberufen, auf dieser soll der Kauf der Liga und die Umbenennung verkündet werden. Gorilla FC hat für das Jahr 2020 noch zwei Veranstaltungen am 4. und 19. Dezember ausstehen. Nach der Übernahme durch Nurmagomedov soll sich Eagle FC weltweit aufstellen, Gorilla FC veranstaltete bisher ausschließlich in Russland oder russischen Nachbarländern.

Nurmagomedov hatte vor kurzem einen weiteren kryptischen Tweet abgesendet, indem er ein baldiges Treffen mit UFC-Präsident Dana White ankündigte. Spekuliert wird darüber, dass Nurmagomedov darüber verhandeln könnte, ob die Veranstaltungen seiner Liga in naher Zukunft auf dem UFC Fight Pass ausgestrahlt werden.