Khabib Nurmagomedov: Conor oder Dustin wird mein Nachfolger
Am 23. Januar stehen sich Conor McGregor und Dustin Poirier zum zweiten Mal im Käfig der UFC gegenüber. Obwohl der Titel im Leichtgewicht der UFC bei UFC 257 nicht auf dem Spiel steht, geht Khabib Nurmagomedov trotzdem davon aus, dass der Sieger sein Nachfolger auf dem Thron wird.
Der UFC-Champion im Leichtgewicht, der sich mit seinem Sieg über Justin Gaethje bei UFC 254 in den Ruhestand verabschiedet hatte, wurde in einem Interview mit dem russischen Portal Match TV zum Leichtgewicht und dem Titelrennen der Gewichtsklasse befragt. Dabei gab Nurmagomedov die Prognose ab, dass entweder McGregor oder Poirier der nächste Champion im Leichtgewicht werden.
„Alle großen Events des Jahres 2020 wurden um das Leichtgewicht herum gebildet“, so Nurmagomedov. „Erst Conors Comeback, dann Gaethje gegen Ferguson, Poiriers Comeback, mein Kampf gegen Gaethje, die Gewichtsklasse war immer spannend und hart umkämpft. Derzeit würde ich Poirier, McGregor und Islam Makhachev als die besten drei Kämpfer bezeichnen, auch wenn Makhachev noch nicht in der Top 5 der UFC ist. Das sind die besten Kämpfer. Der Sieger des Kampfes zwischen Dustin und Conor wird irgendwann meinen Gürtel nehmen.“
Dass das Duell zwischen Ex-Champion McGregor und Ex-Interims-Champion Poirier kein Titelkampf ist, überrascht, schließlich ist die UFC nicht dafür bekannt, McGregor einen Titel vorzuenthalten. Die Liga und ihr Präsident Dana White hoffen, weitere Kämpfe von Nurmagomedov zu sehen und wollen daher den Titel noch nicht neu ausloben. Nurmagomedov will sich in naher Zukunft mit der UFC-Chefetage treffen und dann aber wirklich einen Schlussstrich ziehen.
„Dana und ich stehen in Kontakt, aber wir haben nicht darüber gesprochen, wann der Titel vakant wird, weil sie wollen, das ich weitermache“, so Nurmagomedov weiter. „Warum ist klar. Ich habe neun Jahre in der Liga gekämpft und nicht verloren. Ich habe eine Geschichte, eine große Anzahl Fans. Es ist offensichtlich, dass sie mir anbieten werden, weiterzukämpfen, dass sie mir Konditionen und Gegner anbieten. Wir werden uns bald mit Dana treffen und sprechen. Ich möchte, dass es keine Möglichkeit mehr zur Rückkehr gibt.“
In den letzten Wochen und Monaten hielten sich immer wieder die Gerüchte, dass Nurmagomedov gegen die kanadische Legende Georges St-Pierre seinen 30. Profi-Kampf machen würde, doch auch diese Überlegungen weist Nurmagomedov weit von sich.
„Ich würde nur noch gegen Muhammad Ali kämpfen, aber er ist nicht mehr unter uns“, sagte Nurmagomedov.
