Khabib: Conor wiegt 155 Pfund oder Bye-bye Rückkampf
Seit zwei Jahren versucht Conor McGregor, eine Revanche gegen seinen großen Rivalen Khabib Nurmagomedov zu bekommen. Der Ire nutzt dafür alle möglichen Druckmittel auf die UFC. Bisher vergebens. Ein Kampf gegen Dustin Poirier, gerüchteweise am 23. Januar, könnte das ändern. Doch Nurmagomedov stellt Bedingungen.
„Wenn er Poirier bei 155 Pfund besiegt, dann ergibt es Sinn, aber wenn sie bei 170 Pfund kämpfen, nicht“, erklärte Nurmagomedov in einem Podcast mit Mike Swick. „Wie kannst du erst bei 170 Pfund kämpfen und dann im nächsten Kampf um den Titel bei 155 Pfund? Sie wollen es sich leicht machen, aber wenn man den leichten Weg nimmt, verdient man sich niemals einen Titelkampf.“
Eine berechtigte Kritik, immerhin wog Conor McGregor seit seiner Niederlage gegen Nurmagomedov im Oktober 2018 nicht mehr 155 Pfund auf der Waage vor einem Kampf. McGregor stand seitdem nur einmal im Käfig und besiegte Donald Cerrone, die beiden hatten sich im Vorfeld jedoch auf einen Kampf im Weltergewicht bis 170 Pfund geeinigt.
Auch für McGregors mögliches Comeback gegen Dustin Poirier, das gerüchteweise am 23. Januar stattfinden soll, steht das Kampfgewicht noch nicht fest. Poirier fragte den Iren bereits auf Twitter, welches Kampfgewicht ihm recht sei, bisher gab es noch keine Antwort. In seinem ersten Vorschlag, als die beiden den Kampf noch als Schaukampf abseits der UFC austragen wollten, hatte McGregor angeregt, ganz ohne Gewichtslimit in den Käfig zu steigen. Inakzeptabel, wenn daraus ein sportlich gerechtfertigter Titelkampf herausspringen soll.
Denn ein Sieg über Poirier ist für Nurmagomedov die Eintrittskarte ins Titelrennen. Der UFC-Champion hatte vor wenigen Wochen in einem Interview angegeben, dass derjenige den nächsten Kampf bekommt, der Poirier besiegt, sollte man Georges St-Pierre nicht aus dem Ruhestand zurückholen können. Für Nurmagomedov daher eine klare Angelegenheit.
„Wenn er bei 170 Pfund kämpft, bye-bye“, so Nurmagomedov weiter. „Erinnert ihr euch, wie ich vor unserem Kampf gesagt habe, dass ich ihn demütig machen und zurück in die Schlange stellen werde? Zwei Jahre später verstehen die Leute meine Worte. Ich habe ihn zurück in die Schlange gestellt, ich bin es, der die Entscheidungen trifft.“
