Abu Azaitar akzeptiert verkürzte USADA-Sperre
Abu Azaitar hätte eigentlich im vergangenen Oktober gegen Joaquin Buckley im Käfig stehen sollen. Zum Kampf am 10. Oktober kam es jedoch nicht. Nun ist klar, warum. Denn in Azaitars Dopingproben im August und September wurde ein verbotenes Mittel gefunden, dass Azaitar auf Anweisung eines Arztes einnahm. Er wurde nun von der USADA rückwirkend für sieben Monate gesperrt und kann Ende März wieder kämpfen.
Wie die USADA in einer Pressmitteilung bekannt gab, hat man sich mit Azaitar wegen seines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regularien auf eine siebenmonatige Strafe rückwirkend zum 25. August geeinigt. Der 34-Jährige wurde vom 25. August bis zum 17. September vier Mal positiv auf das verbotene Mittel Tamoxifen getestet. Das Mittel steht seit 2005 auf der WADA-Liste verbotener Stoffe und wird medizinisch zur Behandlung von Brustkrebs bei Frauen eingesetzt.
Nachdem er von der USADA über den Befund informiert wurde, konnte Azaitar durch mehrere Beweise, darunter auch Krankenakten, glaubhaft machen, dass ihm das verbotene Mittel von einem Arzt verschrieben wurde. Da der Kämpfer jedoch keine therapeutische Ausnahmegenehmigung vorweisen konnte und sein Antrag auf eine nachträgliche Ausnahmegenehmigung abgelehnt wurde, wurde er von der USADA sanktioniert, erhielt jedoch aufgrund der entlastenden Umstände nur eine reduzierte Sperre.
Azaitar äußerte sich bisher nicht direkt zur USADA-Sanktion. In einer Instagram-Story postete er Stunden vor Veröffentlichung der USADA-Pressemitteilung jedoch schon den nächsten Dopingtest, den er abgab. Azaitar darf ab dem 26. März wieder kämpfen.

