Dana White: Conor kämpft nicht um den Titel, Khabib macht weiter
Wenn Conor McGregor am 23. Januar bei UFC 257 wieder in den Käfig steigt, dann wird er gegen Dustin Poirier nicht um einen Titel kämpfen. Der Grund liegt für UFC-Präsident Dana White auf der Hand: Khabib Nurmagomedov könnte seine Karriere doch noch fortsetzen.
Die Anzeichen, dass Khabib Nurmagomedov seine Karriere doch fortsetzen könnte, verdichten sich. Vor einer Woche hatte Nurmagomedovs Manager Ali Abdelaziz kommentarlos ein „30-0“ auf Twitter veröffentlicht. Ein erster Fingerzeig darauf, dass Nurmagomedov nach 29 Siegen in 29 Kämpfen eventuell noch nicht genug hat.
Am Samstag gab der Dagestaner dann an, dass er zum 47. Mal von der USADA getestet wurde. Solange er noch Teil des USADA-Testprogramms ist, ist eine Rückkehr in den Käfig schnell möglich. Für UFC-Präsident Dana White alles Indizien, dass sein Champion noch nicht wirklich aufhören möchte.
„Ich wusste nicht einmal davon“, sagte White. „Ich habe euch gesagt, ich glaube, er will die 30 zu Null. Warum lässt er sich weiter testen, wenn er nicht weiterkämpfen möchte? Er hat keine Zusage gegeben, aber ich habe es im Gefühl. Ich mache ihm keinen Druck. Wir haben miteinander geredet, aber da hatte er gerade erst gekämpft. Er soll sich Zeit nehmen und mit seiner Familie verbringen, die Feiertage genießen, keine Eile.“
Eine Rückkehr von Champion Nurmagomedov könnte auch eventuelle Planungen für die Nachfolge über den Haufen werfen. Bereits jetzt bringen sich Leichtgewichte in Stellung, um nach dem Abgang des Dagestaners den Thron zu besteigen. Nicht so schnell, sagt White. Solange die Hoffnung besteht, dass Nurmagomedov weiterkämpft, wird kein neuer Titel ausgelobt, auch nicht für den Kampf am 23. Januar zwischen Ex-Champion Conor McGragor und Ex-Interims-Champion Dustin Poirier.
„Nein“, gab White an. „Khabib wird wieder kämpfen. Daran glaube ich. Es geht nicht um den Titel.“
