Luke Rockhold nach Khamzat-Absage: Dachte, er kämpft gegen jeden.
Seit Monaten warten Fans auf die Rückkehr von Khamzat Chimaev in den Käfig. Der junge Tschetschene, der mit drei schnellen Siegen im Octagon für Furore sorgte, erklärte bereits, sowohl im Welter-, als auch im Mittelgewicht nach dem Titel greifen zu wollen. Zuletzt las man jedoch nur leere Herausforderungen von Chimaev. Wie Ex-Champion Luke Rockhold nun öffentlich machte, hat der Tschetschene auch einen Kampf gegen ihn abgelehnt.
Rockhold wollte nach überstandener Verletzungspause im Sommer wieder angreifen und informierte die UFC darüber, dass er wieder fit sei und nach seinem verpatzten Auftritt im Halbschwergewicht wieder im angestammten Mittelgewicht an den Start gehen wollte.
Die UFC, die weiterhin auf der Suche nach namhaften Gegnern für Khamzat Chimaev ist, schlug dem Amerikaner ein Duell gegen den Senkrechtstarter vor, was dieser auch annahm. Von der Gegenseite gab es jedoch eine Absage. Irritierend für Rockhold.
„Es soll nicht respektlos klingen, aber ich dachte, er kämpft gegen jeden“, wird Rockhold von Ariel Helwani zitiert. Laut Rockhold will sich Chimaev vorerst auf das Weltergewicht konzentrieren, weswegen er sowohl einen Hauptkampf am 28. August, als auch einen Kampf über drei Runden am 7. August gegen Rockhold ablehnte.
Der Amerikaner, der seit fast zwei Jahren nicht mehr im Käfig stand, hofft indes auf ein Mittelgewicht aus der Spitzengruppe für seinen Comeback-Kampf im Sommer. Der frühere Mittelgewichts-Champion der UFC verlor seinen Titel im Jahr 2016 an Michael Bisping, gewann danach einen Kampf gegen David Branch und ging anschließend gegen Yoel Romero K.o. Daraufhin wechselte er ins Halbschwergewicht, wurde dabei jedoch von Jan Blachowicz ausgeknockt.
Nachdem er in den letzten beiden Jahren sogar an einen Rücktritt dachte, hofft der 36-Jährige nun, mit reparierter Schulter, sein volles Können abzurufen.