Nick Diaz‘ Manager: Chimaev hat sich den Kampf nicht verdient.
Vor einer Woche überraschte Nick Diaz mit einem unerwarteten Auftritt im Publikum von UFC 261, dem ein Treffen mit UFC-Präsident Dana White folgte. Die Gerüchteküche um ein Comeback wurde sofort angefeuert, erste Ideen machten die Runde. Eine ist nun wieder vom Tisch. Nick Diaz wird nicht auf Khamzat Chimaev treffen, erklärte sein Manager.
Der Tschetschene Khamzat Chimaev hatte sich in den letzten Wochen ins Gespräch für das Comeback von Nick Diaz gemacht und wurde scheinbar auch von der UFC als kommender Kontrahent für den früheren Strikeforce-Champion angeboten. Wie Diaz‘ Manager Kevin Mubenga nun gegenüber ESPNerklärte, habe man kein Interesse an Chimaev.
„Er ist ein gutes Talent, aber ganz respektvoll, er hat sich das Recht auf einen Mega-Fight gegen Nick Diaz nicht verdient“, so Mubenga. „Also kann man den Gerüchten ein Ende setzen.“
Chimaev steht bisher bei drei Siegen in der UFC. Den letzten feierte er im Oktober gegen Geralt Meerschaert, gleichzeitig der bisher namhafteste Gegner des Tschetschenen und gleichzeitig auch der Einzige, der noch im UFC-Kader steht, nachdem Rhys McKee und John Phillips bereits entlassen wurden.
Nick Diaz will dieses Jahr zum ersten Mal seit seinem geschichtsträchtigen Aufeinandertreffen mit Anderson Silva im Januar 2015 wieder in den Käfig steigen. Der 37-Jährige gehört weiterhin zu den Publikumslieblingen in der UFC, hat aber seit 2011 keinen Kampf mehr gewonnen.
Wer auch immer der Gegner Diaz‘ werden soll, beschlossen wird es frühestens nach UFC 262 am 15. Mai, wenn Nate Diaz gegen Leon Edwards gekämpft hat. „Nate ist zuerst dran, unser Fokus liegt ganz auf seinem Kampf“, so Mubenga weiter. „Nach dem Kampf werden wir die Auswahl der verdienten Gegner für Nick eingrenzen.“