Petr Yan erklärt Absage: Probleme mit Flug und Visum verantwortlich
Seit Juli ist Petr Yan UFC-Champion im Bantamgewicht der UFC. Eigentlich sollte er am 12. Dezember bei UFC 256 seinen Titel gegen Aljamain Sterling zum ersten Mal aufs Spiel setzen. Doch am Sonntag musste er kurzfristig absagen. Nun hat sich Yan erklärt.
Der 27-Jährige nutzte dafür ein Instagram-Live-Video, um seinen Anhängern die plötzliche Absage des Titelkampfs im Dezember zu erläutern und direkt Entwarnung zu geben. Denn Yan ist nicht verletzt oder erkrankt, bürokratische Hindernisse verhinderten den Kampf.
„Alles läuft nach Plan für den Kampf. Wir werden ihn anderthalb Monate nach hinten schieben, aber es ist alles in Ordnung“, so Yan. „Es gab verschiedene Probleme. Mit dem Flug, mit dem Visum, ich bin während des Trainings wegen einer Visumsfrist weggeflogen, es waren verschiedene Faktoren. Wir haben uns dann als Team entschlossen, alles auf nächstes Jahr zu verschieben, dann passt der Termin hoffentlich besser. Das Training geht weiter.“
Denn der 27-Jährige, der jahrelang auf den UFC-Titel hingearbeitet hat, ist jetzt der Gejagte. Lange musste er auf seine Titelchance warten, nun will er seinen Platz auf dem Thron nicht einfach dadurch verspielen, dass er im Vorfeld eines Kampfes bei der Organisation Fehler macht.
„Ich konnte in der Vergangenheit einfach so zu Kämpfen fliegen, ohne mir Gedanken zu machen, ich konnte das Risiko eingehen“, so Yan weiter. „Jetzt muss alles stimmen, damit es nach dem Kampf kein ‚das lief falsch und das war nicht gut‘ gibt.“
Möglicherweise könnte Yan seinen Titelkampf im Februar bei UFC 258 nachholen. Der PPV zuvor im Januar gehört Conor McGregor und seinem Rückkampf gegen Dustin Poirier. Am 13. Februar soll UFC 258 stattfinden, dort sollen, wie schon für UFC 256 im Dezember geplant, Kamaru Usman und Gilbert Burns aufeinandertreffen. Nachdem Yan und Usman bereits bei UFC 251 Titelkämpfe gewannen, bietet sich die Konstellation auch für Februar an.
„Ich weiß, dass ich ihn schlagen kann. Es wäre dumm, nicht an sich selbst zu glauben. Der Kampf wird stattfinden“, schloss Yan ab.
