Kein Top-5-Gegner, kein Kampf von Zabit Magomedsharipov
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass sich Yair Rodriguez aufgrund einer Knöchelverletzung vom geplanten Hauptkampf gegen Zabit Magomedsharipov am 29. August abmelden musste. Nun steht fest, auch der Dagestaner wird nicht antreten, nachdem ihm die UFC keinen passenden Gegner anbieten konnte.
Magomedsharipov machte die Absage dabei am Montag auf Instagram öffentlich und erklärte in einem längeren Beitrag, dass er nicht am 29. Mai kämpfen werde: „Ich möchte alle darüber informieren, dass mein Kampf am 29. August nicht stattfinden wird“, schrieb Magomedsharipov. „Ein Kampf gegen jemanden, der in der Rangliste unter mir steht, ist ein Rückschritt. Ich bat um einen Titelkampf oder einen Gegner mit einem großen Namen. Da es keine Angebote gab, beenden wir unser Trainingslager und kehren nach Russland zurück.“
Der 29-Jährige hätte am 29. August gegen Yair Rodriguez zum bereits siebten Mal in den Käfig steigen, um sich eine potenzielle Titelchance zu verdienen. Im vergangenen Jahr gewann „ZaBeast“ zwei Kämpfe gegen Jeremy Stephens und Calvin Kattar, in diesem Jahr blieb er bisher coronabedingt noch kampflos. Kattar hatte sich zwar in den sozialen Netzwerken gemeldet, um eine kurzfristige Revanche gegen Magomedsharipov zu erhalten, es war jedoch vergebens.
Wie UFC-Präsident Dana White in der jüngeren Vergangenheit angab, sollte sich in den beiden Kämpfen zwischen Rodriguez und Magomedsharipov sowie dem geplanten, aber noch nicht angesetzten Kampf zwischen Brian Ortega und Chan Sung Jung der nächste Herausforderer auf Alexander Volkanovskis Titel im Federgewicht herauskristallisieren. Magomedsharipov warb noch öffentlich um einen direkten Titelkampf, handelte sich aber von Volkanovski eine Absage ein.
Welcher Kampf in drei Wochen bei der Fight Night nun den Hauptkampf darstellen wird, wer der nächste Herausforderer für Volkanovski wird und wann Magomedsharipov wieder kämpfen wird, ist weiterhin unklar.
