Oktagon: Alexander Poppeck und Rafael Xavier feiern Erfolge in Brno
Der Aufwärtstrend im Hause Alexander Poppeck setzt sich fort. Der Kämpfer aus München konnte sich am Samstag im tschechischen Brno bei der 16. Ausgabe von Oktagon einen Sieg über den Ungarn Csaba Hocz sichern. Im ersten Kampf des Abends konnte der Berliner Rafael Xavier in die Erfolgsspur zurückkehren.
Alexander Poppeck begann seinen Kampf gegen den ungarischen Grappler mit harten Leg Kicks. Hocz versuchte immer wieder, Poppeck an den Zaun zu drängen und dort auf die Matte zu zerren, doch der Münchner konnte entweder ausweichen oder die Takedowns aus dem Clinch gekonnt abwehren und das Duell wieder in die Käfigmitte verlagern, wo er wiederholt durch die Deckung seines langen Gegners Treffer landete.
Dabei musste er nach einem Gegentreffer in der letzten Minute eine Schrecksekunde überstehen, konnte den Kampf jedoch trotzdem im Stand halten und weiter punkten. Der zweite Durchgang spielte sich ähnlich ab. Hocz versuchte, für Takedowns die Distanz zu verkürzen, wurde aber mit schnellen Fäusten erwartet. Nachdem der Ungar zur Mitte des Rundes umgeworfen wurde, versuchte er, Poppeck in den Bodenkampf zu locken, der Münchner lehnte ab.
Hocz wirkte von da an ratlos und verschenkte wertvolle Zeit in der dritten Runde, als er zwei Minuten lang darauf hoffte, Poppeck irgendwie in seine Guard zu ziehen, während der Münchner um ihn herum zirkelte und mit Kicks angriff. Poppeck spulte von da an sein Programm herunter, ließ sich nicht mehr am Zaun festnageln, sondern attackierte mit Leg Kicks und seiner Rechten auf dem Weg zu einem einstimmigen Punktsieg.
Im ersten Kampf des Abends traf der Berliner Rafael Xavier auf den slowakischen Boxer Michael Plesnik, der sein MMA-Debüt feierte. Xavier hieß den Boxer unsanft im MMA-Sport willkommen, holte ihn mit einem Leg Kick von den Beinen und landete kurz darauf schon in der Full Mount. Von dort prasselten Schläge und Ellenbogen auf den Slowaken herunter, der den Brasilianer nicht abschütteln konnte. Xavier attackierte weiter mit Ellenbogenschlägen, bis sich bei Plesnik eine Platzwunde öffnete und sich der Slowake von seinem Gegner weg auf den Bauch drehte. Das Zeichen für den Ringrichter, das eindeutige Duell nach 3:13 Minuten abzubrechen.
