Nach der dominanten Vorstellung von Holly Holm am 4. Oktober im Hauptkampf der UFC-Fight-Night auf "Fight Island" in Abu Dhabi, meldet sich nun nach einigen Tagen Stillschweigen ihre mexikanische Konkurrentin Irene Aldana erstmals zu Wort. 

So erklärte die Mexikanerin in einem offiziellen Statement, bereits kurz nach Beginn des Kampfes Probleme mit ihrem linken Fuß bekommen zu haben.

„Es lief nicht alles wie gewünscht. Zuerst möchte ich mich bei meiner Ecke entschuldigen, denn wir hatten einen speziellen Plan, den ich nicht umsetzen konnte“, so Aldana auf Instagram. „Ich fühlte gleich nach Beginn des Kampfes, dass etwas nicht in Ordnung war mit meinem linken Fuß. Er reagierte nicht mehr. […] Ich suche aber keine Entschuldigungen, denn ich weiß, dass ich der besten Version von Holly Holm gegenüberstand und gratuliere ihr zum Sieg. Ich kann stolz darauf sein, mich mit den Besten der Welt messen zu dürfen."

Ein Bild von einer Knochenfraktur stellte die Mexikanerin ebenfalls online. Aldana fand zu keinem Zeitpunkt in den Kampf und wurde von Holm über die gesamte Kampfdistanz von fünf Runden dominiert, was auch die Punktrichterwertungen widerspiegelten und mit 50:45, 50:45, 50:44 für die US-Amerikanerin werteten.  

„So ist das eben im Sport. Mal gewinnt man, mal verliert man. Aber ich habe schon immer gezeigt: Das Einzige, was für mich als Nächstes zählt, ist härter zu trainieren, mich zu verbessern und stärker zurückzukehren.“

Jetzt bleibt vorerst abzuwarten, wie es im Bantamgewicht der Frauen weitergeht. Da Amanda Nunes ihr Gold im Federgewicht zuerst im Dezember gegen Megan Anderson verteidigt und somit frühestens im Frühjahr kampfbereit wäre, ist ein Interimstitelkampf zur Verkürzung der Wartezeit im Bantamgewicht zwischen Holm und Germaine de Randamie als Option denkbar.