13 Monate ist der letzte Kampf von Luke Rockhold bereits her. Damals musste der einstige Champion im Mittelgewicht in seinem Debüt in der nächsthöheren Gewichtsklasse einen harten Knockout durch Jan Blachowicz hinnehmen. Nachdem er im Herbst Rücktrittsgedanken äußerte, will der 35-Jährige nun doch weitermachen. Das verriet Rockhold in einem Interview mit ESPN am Sonntag.

„Mir war danach“, antwortete der 35-Jährige dabei auf Nachfrage des Journalisten, warum er sich zum Weitermachen entschlossen habe. Rockhold erklärte weiterhin, ins Mittelgewicht zurückzukehren und noch in diesem Jahr einen Kampf bestreiten zu wollen, sobald seine Reha vorbei ist. Das nebenberufliche Model muss sich derzeit noch mit den Folgen einer Operation am Labrum und der Rotatorenmanschette in der Schulter herumschlagen.

Rockhold kam 2013 als amtierender Strikeforce-Champion in die UFC, musste sich jedoch in seinem ersten Kampf Vitor Belfort geschlagen geben. Vier vorzeitige Siege über Costas Philippou, Tim Boetsch, Michael Bisping und Lyoto Machida später fand er sich in einem UFC-Titelkampf wieder und sicherte sich gegen Chris Weidman den Titel. Nur ein halbes Jahr konnte er sich darüber freuen.

Ein direkter Rückkampf gegen Weidman musste nach einer Verletzung Weidmans abgesagt werden. Mit nur wenigen Wochen Vorbereitung sprang Michael Bisping ein, schlug Rockhold K.o. und stürzte das Mittelgewicht ins Chaos. Rockhold gewann einen Kampf gegen David Branch und qualifizierte sich für einen Kampf um den Interims-Titel, in dem er gegen Yoel Romero jedoch K.o. ging.

Mit dieser Niederlage im Rücken wechselte Rockhold ins Halbschwergewicht, wurde dort allerdings unsanft von Jan Blachowicz empfangen und erneut K.o. geschlagen. Nachdem er in den vergangenen Jahren immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, will Rockhold nun wieder angreifen. Ein erstes Ziel ist schon genannt, ein zweiter Kampf gegen Chris Weidman, der erst in der vergangenen Woche im Käfig stand.