Donald Cerrone: Ich bettle um den Rückkampf gegen Tony Ferguson
Für viele Fans war es der heimliche Hauptkampf von UFC 238: Das Aufeinandertreffen der Top-Leichtgewichte Donald Cerrone und Tony Ferguson. Und der Kampf wurde genau das, was sich die Zuschauer erhofft hatten: Eine wahre Schlacht, in der Ferguson nach einem starken Start Cerrones im zweiten Durchgang das Ruder übernahm und dem „Cowboy“ ordentlich zusetzte. Umso ernüchternder war das Ende des „People Main Events“. Nachdem sich Cerrone zuvor die Nase gebrochen hatte, schnäuzte er sich und rief dadurch ein Anschwellen seines Auges hervor, das eine dritte Runde unmöglich machte. Dieser Abbruch hinterließ nicht nur bei den Zuschauern ein unbefriedigendes Gefühl, sondern auch bei Cerrone selbst, der nun einen Rückkampf will.
„Der Tony Ferguson Rückkampf, ich bettle darum“, so Cerrone in einem Interview mit MMA Junkie Radio. „August, hoffentlich nicht später als September. Ich kann nicht später kämpfen als im September, weil ich sonst keine zwei Kämpfe mehr am Ende des Jahres machen kann.“
Auch einem Kampf mit Conor McGregor ist der 36-Jährige nach wie vor nicht abgeneigt. Laut seiner Aussage standen sie einige Male kurz vor der Vertragsunterschrift.
„Es war einige Male so knapp“, sagte der „Cowboy“. „Das lustige ist, als Diaz gegen McGregor gekämpft hat, hatte ich gerade gekämpft und bin an dem Sonntag geflogen und sie haben mich angerufen und gefragt, ob ich den McGregor-Kampf haben will. Also hat er mich wieder abgelehnt, drei oder vier Mal hat er mich abgelehnt. Das finde ich verrückt.“
„In seinem letzten Kampf sollten wir eigentlich kämpfen, das hat nicht geklappt. Ich weiß auch nicht, er unterschreibt einfach seinen Vertrag nicht.“
Wie es nun mit Donald Cerrone weitergeht, ist noch offen. Falls Tony Ferguson nicht auf den Sieger des Kampfes von Khabib Nurmagomedov und Dustin Poirier bei UFC 242 warten will, dürfte der Rückkampf eine interessante Option sein.
