Brave CF 37: Deiga-Scheck und Aktas unterliegen in Schweden
Eigentlich ist die Brave Combat Federation in Bahrain beheimatet. Um auch während der Corona-Zeit im Gespräch zu bleiben, hat sich die Liga mit Veranstaltern aus Schweden und Rumänien zusammengetan, um Events abzuhalten. So auch am vergangenen Wochenende in Stockholm. Mit dem Münchner Michael Deiga-Scheck und dem Wiener Fatih Aktas waren auch zwei Kämpfer aus dem deutschsprachigen Raum im Einsatz.
Den Anfang machte dabei Federgewicht Deiga-Scheck. Der 34-Jährige ging dabei gehandicapt in sein Duell mit Fernando Flores, da er sich wenigen Wochen vor dem Kampf am linken Ellenbogen verletzt hatte. Und anfangs sah es noch gut für „Maicon D“ aus. Trotz Verletzung ließ er die Linke fliegen, traf mit der Rechten und bestrafte Flores Takedown-Versuche mit Kniestößen.
Doch in der letzten Minute wendete sich das Blatt. Bei einem Takedown am Zaun landete Deiga-Scheck auf dem verletzten linken Arm und konnte ihn kaum noch bewegen. Flores machte sich das zunutze, packte sich Deiga-Schecks Nacken und wechselte von einem Front- in einen D‘Arce Choke über, aus dem es für den Münchner kein Entkommen mehr gab. Er musste neun Sekunden vor Ende der ersten Runde abklopfen.
Mit einer Niederlage im Gepäck musste auch das Wiener Schwergewicht Fatih Aktas die Heimreise antreten. Gegen den IMMAF-Champion Irman Smajic konnte Aktas dabei zu selten Akzente setzen, sondern musste sich stattdessen immer wieder gegen das Ringen des gebürtigen Bosniers zur Wehr setzen, der im dritten Profi-Kampf zum ersten Mal über die Distanz gehen musste, aber das Gefecht gegen den Wiener nach Punkten für sich entschied.
In den weiteren Kämpfen konnte sich der Däne Louis Glismann im Hauptkampf mit einem Rear-Naked Choke gegen den Finnen Henri Lintula durchsetzen und IMMAF-Champion Muammad Mokaev feierte sein Profi-Debüt mit einem Sieg über den Nordiren Glenn McVeigh.
