Sean O‘Malley benötigt für UFC 264 neuen Gegner
Sean O‘Malley benötigt für seinen Auftritt am 10. Juli bei UFC 264 in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada, kurzfristig einen neuen Kontrahenten. Wie Ariel Helwani vermeldete, musste der ursprünglich angedachte Hawaiianer Louis Smolka seinen Auftritt gegen O‘Malley absagen. Ein Ersatzgegner wurde bisher noch nicht bekanntgegebenen, jedoch boten sich in den sozialen Netzwerken bereits einige Athleten an, entsprechend einzuspringen.
Sean O‘Malley (13-1) wollte bei UFC 264 gegen Louis Smolka (17-7) im Rahmen der Trilogie zwischen Conor McGregor und Dustin Poirier das Hauptprogramm der Veranstaltung eröffnen, um weitere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sich im Bantamgewicht zu etablieren. Nun benötigt der Publikumsliebling einen neuen Kontrahenten. Wie Ariel Helwani zuerst auf Twitter vermeldete, steht Smolka nicht mehr für die Veranstaltung am 10. Juli zur Verfügung. Wie im Nachgang von anderen Quellen mitgeteilt wurde, hat sich der Hawaiianer eine Staphylokokken-Infektion zugezogen.
Etwas überraschend schien die Ansetzung ohnehin zu sein, da Smolka nicht in den Top-15 der Rangliste vorzufinden ist und sich bei diesem zuletzt Siege Niederlagen in der Bilanz abwechselten.
Wenig verwundert über den Rückzug des Amerikaners zeigt sich auch der aufstrebende "Sugar", wie er die Absage seines Kontrahenten in den sozialen Netzwerken knapp kommentierte: "Nicht überrascht!"
O‘Malley kommt von einem beeindruckenden K.o.-Sieg in der ersten Runde gegen Thomas Almeida, den er im März bei UFC 260 erringen konnte. Der Auftritt wurde vom Veranstalter mit dem Bonus der Performance des Abends ausgezeichnet. Zuvor musste sich der 26-Jährige Marlon Vera geschlagen geben und kassierte hierbei die erste Niederlage seiner professionellen Laufbahn.
So besteht nun die Möglichkeit, dass O‘Malley für seinen Auftritt als Ersatz kurzfristig noch einen namhafteren Gegner vorgesetzt bekommt. Von vielen Seiten wurde nämlich im Vorfeld der Ansetzung gegen Smolka kritisiert, dass ein solches Duell gegen den Paradiesvogel für dessen Karriere wenig förderlich sei.
Über die sozialen Netzwerken boten bereits Kämpfer wie Merab Dvalishvili, Tim Elliot, Ray Borg oder Ricky Simon spontan ihren Einsatz an. Die UFC äußerte sich noch nicht dazu.