José Aldo: Ein Kampf gegen TJ Dillashaw wäre großartig.
Am Samstag setzte die brasilianische Legende José Aldo seinen Aufwärtstrend im Bantamgewicht fort und setzte sich gegen Pedro Munhoz nach Punkten durch. Nun hofft der Brasilianer auf ein Duell gegen Ex-Champion TJ Dillashaw, möglichst noch dieses Jahr.
Der 34-Jährige fühlt sich mittlerweile endgültig im Bantamgewicht angekommen. Nachdem seine ersten beiden Kämpfe in der neuen Gewichtsklasse in einer knappen Punktniederlage gegen Marlon Moraes und einer deutlichen Niederlage gegen Champion Petr Yan endeten, hat Aldo mit Siegen über Marlon Vera und nun Pedro Munhoz Fuß gefasst.
„Nachdem ich den Kampf verloren hatte, musste ich meinem Repertoire neue Dinge hinzufügen. So bin ich in Brasilien an das von der Marine gesponsorte Boxen gekommen“, erklärte Aldo auf der Pressekonferenz. „Ich glaube, das hat meine Schläge noch einmal verbessert, auch wenn ich meine Kicks natürlich nie vergessen werde.“
Aldo zeigte im Duell mit Munhoz alte Qualitäten, vor allem eine starke Defensive und eine hohe Effizienz in der Offensive. Munhoz traf zwar besser mit seinen Kicks, die Statistiken für Schläge gingen jedoch eindeutig an Aldo, der jedoch nicht ganz mit sich zufrieden war.
„Munhoz ist ein starker Kämpfer und mir war klar, dass es ein harter Kampf und wahrscheinlich ein Brawl werden würde. Ich wusste, was mir bevorsteht. Es war ein bisschen frustrierend, dass ich ihn nicht finishen konnte.“
Vielleicht ja im nächsten Kampf. Und für diesen hat Aldo bereits ein Ziel vor Augen. Der 34-Jährige, der vor seinem Sieg über Munhoz bereits Ranglistenplatz 5 belegte, würde sich gerne noch in diesem Jahr mit einem weiteren früheren UFC-Champion messen.
„Es wäre großartig, wenn sie mir TJ Dillashaw geben würden. Hoffentlich im Dezember. Ich glaube, das wäre ein starker Kampf und das ist das, was wir erwarten. Solche Gegner erwarte ich für mich in Zukunft.“
Dillashaw kehrte vor wenigen Wochen nach abgesessener Dopingsperre in den Käfig zurück und gewann knapp nach Punkten gegen Cory Sandhagen. Der Amerikaner muss derzeit eine Knieverletzung auskurieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit wird er danach einen Titelkampf erhalten.