GMC-Champion Christian Eckerlin reicht ein Titel nicht. Das MMA-Spirit-Urgestein hält nicht nur den Titel von GMC im Mittelgewicht, sondern macht sich nun auf die Jagd nach dem nächsten Gürtel und kämpft am 3. Oktober gegen den Argentinier Antonio Gordillo um die Krone von Fair.FC.

Für Christian Eckerlin (11-5) ist es dabei der erste Kampf seit anderthalb Jahren. Der 33-Jährige hatte sein Wettkampfjahr 2019 eigentlich gut begonnen und nach einem schnellen Erfolg im vorherigen Herbst gegen Julian Pennant auch im ersten Kampf des neuen Jahres Kurzarbeit betrieben, als er Daniel Dörrer schon nach 15 Sekunden ausknockte.

Bereits sieben Wochen später stand Eckerlin wieder im Käfig und konnte sich dabei in einer harten Schlacht gegen Nihad Nasufovic den GMC-Titel im Mittelgewicht sichern. Fünf Runden lang beackerten sich die beiden Mittelgewichte, Eckerlin musste dabei vier Runden lang mit gebrochener Hand kämpfen, bevor er sich den Gürtel umschnallen konnte.

Ein halbes Jahr später stand die erste Titelverteidigung gegen Dustin Stoltzfus an, doch zwei Wochen vor GMC 23 musste Eckerlin wegen eines Infekts den Kampf absagen. Zu einer Neuauflage kam es nicht mehr, Stoltzfus verließ im Frühjahr GMC und schloss sich erst Brave an, erkämpfte sich dann vor wenigen Wochen seinen UFC-Vertrag. Nun geht auch Eckerlin neue Wege und kämpft zum ersten Mal für Fair.FC.

Dabei steht ihm der Argentinier Antonio Gordillo (13-3) gegenüber. Der 27-Jährige ist in Europa noch ein gänzlich unbeschriebenes Blatt und kämpft erst zum zweiten Mal außerhalb Südamerikas. Gordillo begann seine MMA-Karriere schon mit 19 und gewann seine ersten acht Kämpfe allesamt vorzeitig. Zuletzt konnte er vier seiner fünf Duelle für sich entscheiden, blieb auch gegen bessere Konkurrenz mit seinen Fäusten gefährlich und sicherte sich weitere Knockouts. Nun bekommt er die Chance auf den ersten Titel in Deutschland gegen Eckerlin.