Khabib: TUF mit Conor? Nicht mal für fünf Milliarden.
Die UFC lässt die Idee eines Rückkampfs zwischen Khabib Nurmagomedov und Conor McGregor nicht ruhen. Immer wieder wird der Ire ins Gespräch gebracht. Für 2021 plante die UFC zudem, ihre Reality-Show „The Ultimate Fighter“ wieder aufleben zu lassen. Nurmagomedov bekräftigt nun, nichts mehr mit McGregor zu tun haben zu wollen.
„The Ultimate Fighter mit ihm verschafft ihm viel Aufmerksamkeit“, erklärte Nurmagomedov in einem ESPN-Interview. „Ich will ihm die nicht geben. Niemals. Selbst wenn sie mir fünf Milliarden geben würde, selbst wenn sie mir die ganze UFC geben, würde ich es nie machen.“
UFC-Präsident Dana White hatte in einem Gespräch mit Barstool Sports laut über die Idee nachgedacht, die beiden Rivalen als TUF-Coaches vor die Kamera zu stellen. Hätte McGregor, der sich seit seiner Niederlage gegen den Champion nur gegen Donald Cerrone durchsetzen konnte, in der Zwischenzeit noch einen Kampf gewonnen, hätte das der Vorlauf für den Rückkampf sein können.
Nicht mit Nurmagomedov. Der Dagestaner, der im Vorfeld seines ersten Kampfes jede Menge Trash Talk gegen sich und sein Umfeld einstecken musste, hat kein Interesse an einer Wiederholung und betont, dass er schließlich mit dem ersten Kampf, in welchem McGregor in einem Neck Crank aufgeben musste, alles erledigt hat.
„Es ist vorbei. Am 6. Oktober 2018 war alles vorbei. Ich habe ihn fertiggemacht. Ich habe alles mit ihm beendet“, so Nurmagomedov weiter.
Nurmagomedov hat stattdessen andere Gegner vor der Brust, als nächstes Justin Gaethje in elf Tagen. Dann wird der unbesiegte UFC-Champion seinen Titel mit dem Interims-Titel seines amerikanischen Gegners vereinigen. Wie es danach weitergeht, das ist immer noch unklar.
„Ich hatte eine neue Herausforderung in Dustin Poirier letztes Jahr und jetzt Justin Gaethje“, so Nurmagomedov. „Wir werden sehen, wer der nächste ist, aber ich glaube nicht, dass es Conor wird.“
Sollte die UFC jedoch einen Rückkampf zwischen McGregor und Poirier klar machen und der Ire diesen gewinnen können, müsste man Nurmagomedov an seinen eigenen Worten messen. Dieser sagte erst vor wenigen Wochen, dass, sollte Georges St-Pierre nicht aus der Kämpferrente zurückkehren, derjenige den nächsten Titelkampf bekommt, der Poirier bezwingen kann.
