Im Dezember könnte es zum dritten Kampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder kommen. Wie Top-Rank-Präsident Todd duBoef gegenüber ESPN bestätigte, soll der dritte Kampf der beiden am 19. Dezember im Football-Stadion der Las Vegas Raiders stattfinden. Der angedachte Termin im Juli musste wegen der Corona-Pandemie wieder abgesagt werden.

„Die Camps von Fury, Wilder und wir haben das als potenzielles Datum ins Visier genommen“, sagte duBoef. „Wir haben das Datum beim Allegiant Stadium reserviert. Die Raiders spielen in der Woche am Donnerstag, 17. Dezember, das ist perfekt. Sobald das Spiel vorbei ist, können wir den Ring und alles andere aufbauen. Wir haben ein paar Tage Zeit und am Samstag dann den Kampf.“

Der Kampf der beiden Schwergewichte bleibt also in Las Vegas, wechselt allerdings den Ort. Beim Rückkampf am 22. Februar wurden bei der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas insgesamt 17 Millionen US-Dollar über Ticketverkäufe abgesetzt. Ob bis Dezember wieder Fans in den Stadien und Hallen der USA anwesend sein dürfen, ist derzeit nicht absehbar.

„Wir verstehen natürlich, dass es bei den Zuschauern Beschränkungen geben wird und wir sprechen über verschiedene Optionen, über normale Hallen oder große Hallen mit größeren Abständen. Wir ziehen alle Möglichkeiten in Betracht“, so duBoef weiter.

Wilder und Fury standen sich bereits zwei Mal gegenüber. Im ersten Kampf endete das Duell unentschieden, den Rückkampf gewann Tyson Fury klar mit einem technischen Knockout, nachdem Wilders Ecke das Handtuch warf. Wilder zog daraufhin die vertraglich vereinbarte Klausel für den Rückkampf. Ob der Amerikaner, der gegen Fury seine erste Niederlage einstecken musste und dabei den WBC-Gürtel verlor, wieder mit den gleichen Betreuern antritt, ist weiterhin unklar.

„Bisher ist nichts passiert, weder in die eine noch die andere Richtung“, erklärte Wilder-Berater Shelly Finkel. „Er ruht sich derzeit aus. Sein Training beginnt im August, dann wird er Entscheidungen treffen.“