Tyson Fury und Deontay Wilder werden ihre Trilogie nicht wie geplant am 19. Dezember abschließen. Wie Promoter Bob Arum erklärte, sucht man einen neuen Termin, da die sportliche Konkurrenz durch College- und Profi-Football am letzten Wochenende vor Weihnachten zu groß war.

„Wir nehmen einen neuen Termin“, sagte der Top-Rank-Chef gegenüber ESPN. „An dem Tag finden fünf Conference-Championship-Spiele [im College Football, Anm. d. Red.] und zwei NFL-Spiele statt. Der 19. geht also nicht. Wir suchen also gerade nach einem neuen Termin. ESPN hat uns den Rat gegeben und Fox hat sich an PBC gewandt. Wir schauen uns gerade die Zeitpläne an, PBC, Fox, ESPN und wir, damit wir dann ein neues Datum aussuchen.

Ursprünglich für den 19. Dezember vorgesehen, könnte der Kampf nun in den ersten Monaten des neuen Jahres stattfinden, aber auch ein früherer Termin könnte möglich sein, erklärte Arum. Weiterhin soll der große Boxkampf im gerade eröffneten Allegiant-Footballstadion der Las Vegas Raiders vor einer begrenzten Zahl von Zuschauern stattfinden.

Tyson Fury und Deontay Wilder standen sich bereits zwei Mal im Ring gegenüber. Das erste Aufeinandertreffen bestimmte Fury größtenteils, musste aber zwei Mal auf die Bretter und rettete sich knapp über die Zeit zu einem Unentschieden. Im Rückkampf ließ der Engländer Wilder dann keine Chance mehr, schlug ihn mehrfach zu Boden, bevor Wilders Ecke in Runde 7 das Handtuch warf. Wilder zog anschließend die Rückkampf-Klausel, um den WBC-Titel zurückzugewinnen.

Fury hat für 2021 zwei Kämpfe gegen Anthony Joshua geplant, sobald er seine vertragliche Pflicht gegenüber Wilder erfüllt hat.