Israel Adesanya: "Ich kämpfe im Juni, wer will, soll kommen!"
Israel Adesanya erklärt, warum er am 10. Juni bei UFC 263 als nächstes gegen Marvin Vettori und nicht, wie überall vermutet, auf Robert Whittaker, treffen wird. Auf seinem YouTube-Kanal sprach der "Last Stylebender" darüber, dass er eine Titelverteidigung für Juni geplant hatte. Daher habe er den für diesen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Kontrahenten akzeptiert.
Nach seiner Punktniederlage gegen Jan Blachowicz um die Krone im Halbschwergewicht bei UFC 259 im März verließ Israel Adesanya zum ersten Mal in seiner MMA-Karriere den Käfig nicht als Sieger.
In seiner eigentlichen Gewichtsklasse möchte er nun am 10. Juni bei UFC 263 auf die Erfolgsspur zurückkehren und seinen Mittelgewichtstitel verteidigen. So wurde allerseits erwartet, dass der nächste Auftritt von Adesanya gegen den auf Platz Eins der Herausfordererrangliste gesetzte Robert Whittaker stattfinden wird.
Da dem Australier nach seinem kürzlichen Sieg am 17. April über Kelvin Gastelum jedoch eine Ansetzung gegen Adesanya im Juni auf Grund von im Kampf erlittenen, leichten Blessuren sowie einzuhaltenden Quarantänefristen zu kurzfristig erschienen, erhielt der "Italien Dream", Marvin Vettori, den Zuschlag für den Titelkampf. "The Last Stylebender" räumte nun ein, dass Whittaker nach seinem dominanten Auftritt gegen Gastelum ursprünglich auch seine erste Wahl gewesen wäre.
"Ich wollte gegen Rob kämpfen, nachdem ich ihn gegen Kelvin gesehen habe. Marvin sagte, dass er im Oktober wieder kämpfen möchte, Rob wollte im September einen Kampf. Ich sagte aber, dass ich im Juni wieder antreten will. Wer auch immer möchte, soll kommen. Der Italiener sagte daraufhin zu, ein dickes Lob daher schon mal an ihn."
Im April 2018 konnte sich der 31-jährige Adesanya mit einem geteilten Punktsieg knapp gegen Vettori durchsetzen. Dieser kassierte damals die letzte Niederlage in seiner Karriere und konnte seitdem fünf Kämpfe in Folge gewinnen. Beide Protagonisten dürften daher einem Rückkampf entgegenfiebern, um für klare Verhältnisse zu sorgen.
Der Titelträger hat zu seiner Fehde gegen Vettori seinen eigenen Standpunkt. "Ja, wir wissen es alle. Er preist sich mit dieser Niederlage mehr an als mit seinen besten Siegen. Tja, ich wohne schon mietfrei in seinem Kopf."