Chris Weidman nach Beinbruch am Sonntag operiert und wohlauf
Es war der Schock-Moment von UFC 261. Beim ersten Leg Kick von Chris Weidman brach sich der frühere UFC-Champion im Mittelgewicht den rechten Unterschenkel und brach im Käfig zusammen. Keine 24 Stunden später ist der Amerikaner nach seiner Operation den Umständen entsprechend wieder wohlauf.
Wie seine Frau Marivi auf Instagram erklärte, war die Operation an Weidmans rechtem Bein erfolgreich. „Nun, das war furchtbar. Verrückte Dinge passieren im Leben und Pläne platzen. Es war ein sehr langer Tag, aber ich bin froh, nach der Operation endlich meinen Mann zu sehen“, so Marivi Weidman. „Gott sei Dank lief alles gut. Vielen Dank dem medizinischen Personal, der UFC-Familie, unserem Management und Familie und Freunden hier, die sofort zu Hilfe geeilt sind, um sich um unsere Kinder zu kümmern.“
Weidman hatte Jahre nach seinem Sieg auf einer Regionalveranstaltung Uriah Hall eine Revanche gegeben. Der 36-Jährige, der im August vergangenen Jahres Omari Akhmedov nach Punkten bezwingen konnte, hatte bereits davon geträumt, wieder ins Titelrennen einzugreifen. Nach der Horror-Verletzung sind diese Träume vorerst vorbei.
Die Verletzung ließ Erinnerungen an Weidmans Sieg im Rückkampf gegen Anderson Silva aufkommen, bei dem sich der Brasilianer bei einem Kick den linken Unterschenkel brach. Silva hatte am Sonntag Genesungswünsche an Weidman ausgesprochen und war damit nicht allein.
„Mein Herz bricht beim Gedanken an meinen Mann, der so viel Arbeit und Leidenschaft in sein tägliches Training steckt und ein so großartiger Mensch ist, für den ich nur das Beste will. Während es in diesem Moment und in den nächsten Wochen ziemlich ankotzt, sind wir nichtsdestotrotz von der Liebe und Unterstützung von nah und fern überwältigt und uns bewusst, wie glücklich wir sind. All das übertrifft das Schreckliche dieser Situation.“