Yair Rodriguez für sechs Monate von der USADA gesperrt
In dieser Woche gab die USADA gleich mehrere Verstöße einzelner UFC-Fighter bekannt. Dabei traf es auch Yair Rodriguez. Das Federgewicht aus Mexiko wurde für sechs Monate gesperrt. Dabei hat der 28-Jährige allerdings keinen positiven Dopingtest abgegeben, sondern wiederholt seinen Aufenthaltsort nicht angegeben.
UFC-Kämpfer müssen dabei, wie etwa auch Radfahrer, ihren Aufenthaltsort angeben, sodass sie für kurzfristige, unangemeldete Trainingskontrollen zu Verfügung stehen können. Tun sie das nicht und der Kontrolleur kann den Kämpfer nicht auffinden, gilt das als Verstoß gegen die Dopingregularien.
Dabei müssen Kämpfer natürlich nicht rund um die Uhr anwesend sein, ziehen sie jedoch um oder fliegen über mehrere Tage in Urlaub, sollten sie das der Behörde per App oder Kurzmitteilung angeben. Rodriguez tat das allem Anschein nach nicht regelmäßig genug. Nachdem ihn Kontrolleure drei Mal innerhalb von zwölf Monaten nicht antreffen konnten, wurde er nun dafür zur Rechenschaft gezogen.
Wie die USADA und UFC-Vizepräsident Jeff Novitzky übereinstimmend mitteilen, wird Rodriguez dabei nicht der Vorwurf gemacht, sich absichtlich vor den Dopingkontrollen gedrückt, sondern es mehrfach vergessen zu haben. Nichtsdestotrotz erhält der Mexikaner nun einen Denkzettel und muss für ein paar Monate zuschauen.
Damit verlängert sich die Kampfpause für den 28-Jährigen bis ins nächste Jahr. Rodriguez stand zuletzt im Oktober 2019 gegen Jeremy Stephens im Käfig. Ein Duell gegen Zabit Magomedsharipov im August kam aufgrund einer Verletzung nicht zustande. Da seine Sperre bereits am 8. September begann, endet sie am 8. März 2021.
