Cody Garbrandt hofft auf Rückkehr im März gegen Figueiredo
Eigentlich sollte Cody Garbrandt am vergangenen Wochenende auf Deiveson Figueiredo treffen. Doch der Amerikaner musste sich mit einem gerissenen Bizeps im Anschluss an eine Covid-19-Infektion abmelden. Der 29-Jährige ist immer noch nicht wieder voll auf dem Damm, hofft aber, im März dann den Titelkampf nachzuholen.
Bis dahin hofft der einstige Titelträger darauf, dass er die Nachwirkungen und Symptome seiner Covid-Erkrankung endlich loswerden kann, die er seit August mit sich herumschleppt. Nachdem es wochenlang still um den 29-Jährigen war, erklärte sich der Amerikaner jüngst im Rahmen einer Instagram-Story.
„Erklärung zu meinem letzten Post, ich wurde am 29. August positiv auf Covid getestet“, begann Garbrandt. „Seitdem habe ich ständig Schwindel, habe mir eine Vene in meinem Bizeps gerissen, was dazu geführt hat, dass man bei mir Blutgerinnsel, eine Lungenentzündung und Gehirnnebel festgestellt hat. Mit diesen Symptomen muss ich mich schon die ganze Zeit herumschlagen, sie sind der Grund, warum ich den Kampf abgesagt habe. Ich habe keine Interviews gegeben, aber wollte die Sachen ansprechen.“
Garbrandt hatte den Kampf gegen Figueiredo Anfang Oktober abgesagt. In den Wochen zuvor konnte er wegen seiner Covid-Infektion bereits nicht trainieren, sondern nur auf dem Heimtrainer Konditionstraining machen. Dabei verspürte er immer wieder Schmerzen im Arm, nach einer Ultraschalluntersuchung stellten sich diese als Riss dritten Grades im Bizeps heraus.
Ursprünglich hoffte Garbrandt auf eine Rückkehr bis Ende Dezember. Die im Zusammenhang mit seiner Virusinfektion aufgetretenen Symptome zwingen den 29-Jährigen nun jedoch dazu, noch länger zu pausieren. Doch Garbrandt gibt sich weiter kämpferisch und freut sich darauf, dass Figueiredos Reputation im MMA bis März weiterhin ansteigt und sein Sieg über den Brasilianer dann noch mehr wert ist.
„Das war ein Lamm, das man zur Schlachtbank geführt hat, damit dieser Golem MFer weiter aufgebaut wird, während ich mich von Covid erhole“, schrieb Garbrandt am Sonntag auf Twitter und legte dann bei ESPN nach. „Alex Perez war einfach jemand, den sie Figueiredo hingeworfen haben, damit das unseren Kampf weiter aufbaut. Ich schlage ihn in der ersten oder zweiten Runde K.o. Ich werde bis März bereit sein.“
Bis dahin soll Figueiredo eine weitere Titelverteidigung in Angriff nehmen und UFC 256 am 12. Dezember gegen Brandon Moreno anführen, eine historisch schnelle Rückkehr in den Käfig für einen Titelkampf. Garbrandt hat hingegen bisher noch keine Kämpfe im Fliegengewicht bestritten, zuletzt knockte er im Juni Raphael Assuncao aus.
