Max Coga kämpft um den Cage-Warriors-Titel
Das kurze Deutschland-Intermezzo von Max Coga scheint vorbei zu sein. Das Aushängeschild des Frankfurter MMA Spirits hatte im vergangenen Jahr drei Kämpfe für GMC in Deutschland bestritten. Nun geht es wieder ins Ausland. Am 26. September wird der PFL-Veteran gegen den Franzosen Morgan Charriere um den vakanten Federgewichts-Titel von Cage Warriors kämpfen.
Mit dem Einsatz bei Cage Warriors kann Max Coga (22-6-1) eine weitere große internationale Organisation auf seiner Liste abhaken. „Mad Max“ stand in der Vergangenheit bereits für M-1 Global sowie in der ersten Saison der PFL im Käfig und zeigte seine Qualitäten. Nachdem er im PFL-Turnier gegen den späteren Sieger Lance Palmer nach Punkten ausschied, kehrte Coga auf die deutsche Bühne zurück und unterschrieb bei GMC.
In seiner Premiere musste er sich dabei mit einem Unentschieden gegen den Franzosen Damien Lapilus, Bruder des früheren UFC-Kämpfers und GMC-Champions Taylor Lapilus, begnügen. Besonders bitter, da Lapilus erst das Gewicht verfehlt hatte und auch während des Kampfes zu unsauberen Aktionen griff. Davon erholte sich der 31-Jährige jedoch schnell und ließ im Anschluss den Standkämpfern Athinodoros Michailidis und Roman Avdalyan auf der Matte keine Chance.
Bei seiner Cage-Warriors-Premiere trifft Coga auf Morgan Charriere (15-7-1). Der „Last Pirate“ machte sich in den vergangenen Jahren auch über die französischen Landesgrenzen hinaus einen Namen und kämpfte in Belgien, der Ukraine oder China. Im vergangenen Jahr wurde Cage Warriors auf ihn aufmerksam und stellte ihn in seinem Debüt direkt in einen Kampf um den Interims-Titel im Federgewicht gegen den dänischen Leichtgewichts-Champion Sören Bak.
Nach fünf engen Runden entschieden die Punktrichter mehrheitlich für Bak, der jedoch kurz darauf die Liga in Richtung Bellator verließ. Nachdem sich der 24-jährige Charriere mit Siegen über Lewis Monarch und Dean Trueman wieder ins Titelrennen vorkämpfte, will er sich nun auf den Thron von Cage Warriors setzen.
Coga könnte mit einem Sieg im Titelkampf in große Fußstapfen treten. In der Vergangenheit diente der Gürtel immer wieder als Sprungbrett in die UFC oder Bellator. Nicht nur Conor McGregor konnte vor seiner UFC-Karriere den Gürtel tragen, auch Jim Alers und das derzeitige UFC-Federgewicht Nad Narimani hielten den Titel. Der Platz an der Spitze der Gewichtsklasse wurde frei, nachdem der frühere UFC-Kämpfer Mads Burnell von Bellator MMA abgeworben wurde.

