UFC Las Vegas: Dustin Stoltzfus vor dritter Chance im Octagon
Fast auf den Tag genau 13 Monate ist es her, dass Dustin Stoltzfus bei der Contender Series einen Vertrag mit der UFC gewinnen konnte. Genauso lang wartet der 29-Jährige allerdings auch auf einen Sieg. Das soll sich bald ändern. Am 18. Dezember steht Stoltzfus wieder im Octagon und wird auf einer Fight Night gegen den Amerikaner Anthony Hernandez antreten.
Dabei geht es voraussichtlich schon um Dustin Stoltzfus‘ (13-3) Platz im UFC-Kader. Denn bisher war der gebürtige Amerikaner vom Pech verfolgt. Bereits vor seinem Debüt schlug sich Stoltzfus mit den Folgen einer Covid-Infektion herum, die er erst spät unter Kontrolle bekam. So konnte der 29-Jährige nicht im Vollbesitz seiner Kräfte im November 2020 gegen Kyle Daukaus debütieren.
Das sah man Stoltzfus direkt an. Dem sonst für seine Kondition bekannten Kämpfer ging früh im Kampf die Luft aus, eine große Offensive war gegen Daukaus nicht möglich, Stoltzfus unterlag nach Punkten. Im Juli stand er zum zweiten Mal im Käfig. Gegen BJJ-Weltmeister Rodolfo Vieira zeigte sich Stoltzfus deutlich besser in Form, gewann auch eine Runde gegen den Brasilianer, bevor dieser in der letzten Runde eine Unachtsamkeit ausnutzte und Stoltzfus im Rear-Naked Choke abklopfen ließ.
Aller guten Dinge sind nun drei für den 29-Jährigen aus dem Frankers Fight Team. Am 18. Dezember trifft er auf Anthony Hernandez (8-2), passenderweise den Kämpfer, der Vieira im Februar die erste Niederlage im MMA verpassen konnte. Der 27-Jährige ist ein weiterer Grappler, der in der UFC bisher vier Mal im Käfig stand, alle vier Kämpfe endeten vorzeitig. Vor dem Vieira-Sieg ging Hernandez gegen Kevin Holland K.o.
In „Fluffys“ UFC-Karriere wechselten sich bisher Siege immer mit Niederlagen ab. Da der 27-Jährige sein letztes Duell gewann, wäre nach dem Gesetz der Serie nun wieder eine Niederlage dran. Das wäre ein schönes vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für Stoltzfus.