David Zawada: US-Debüt gegen einen Amerikaner, das ist geil, dafür bin ich hier.
Am 4. September steht David Zawada zum fünften Mal für die UFC im Käfig und feiert dabei eine Premiere, denn zum ersten Mal wird er sein Können in den USA zeigen, wenn er in Las Vegas auf Alex Morono trifft. Der Düsseldorfer hat dabei keine Mühen gescheut und befindet sich schon seit Monaten beim American Top Team, um in bestmöglicher Form in den Kampf zu gehen, verriet er GNP1.de.
„Ich bin im April nach Amerika geflogen. Erst war ich in der Ecke von Gleison Tibau bei der PFL in Atlantic City und von dort aus ging es nach Miami. Hier bin ich seit Mai und trainiere beim American Top Team“, erklärte der Düsseldorfer.
„Ich hatte anfangs keinen Plan, wann ich kämpfe und auch keinen Gegner. Es war noch alles in der Luft, also habe ich mich einfach vorbereitet und bereitgemacht, falls ich vielleicht einspringen sollte, es fallen ja viele Kämpfer derzeit aus und ich habe gesehen, dass in meiner Gewichtsklasse viele Kämpfe angesetzt waren.“
Dazu kam es jedoch nicht. Obwohl wiederholt Kämpfer im Weltergewicht ausfielen, musste Zawada nicht kurzfristig aushelfen. Stattdessen kam irgendwann die Nachricht, dass er am 4. September gegen den Russen Sergey Khandozhko antreten solle.
Ursprünglich für London geplant, wurde die gesamte Veranstaltung vor wenigen Wochen wieder nach Las Vegas zurückverlegt, wenig später fiel Khandozhko mit positivem Covid-Test aus und wurde durch Alex Morono ersetzt. Wenig überraschend, so Zawada.
„Ich wusste sofort, als sie es von London nach Las Vegas verschoben haben, dass da ein anderer Gegner kommt. Jetzt hat er leider Pech gehabt mit Corona, gute Besserung an dieser Stelle an ihn. Aber falls das nicht gewesen wäre, hätte er vielleicht Probleme mit dem Visum bekommen. Hier sind ja viele Russen und Dagestaner im Gym und die meinten zu mir, dass es derzeit sehr schwer ist, von Russland aus ein Visum für die USA zu bekommen.“
Nun also Alex Morono. Der Texaner ist ein zäher Gegner mit viel UFC-Erfahrung, der im vergangenen Jahr mit Ex-Champion Anthony Pettis im Käfig stand und im Mai mit nur wenigen Tagen Vorlauf Donald Cerrone in der ersten Runde K.o. schlug. Zawada ist also gewarnt, freut sich aber sehr auf den Einsatz.
„Das ist geil. Ich mache mein US-Debüt gegen einen Amerikaner. Dafür bin ich hier, dafür mache ich den Sport“, so Zawada. „Der Junge ist ein zäher Hund, er hat Kämpferherz und ist nicht leicht zu knacken. Man muss ihn überraschen und das werde ich auf jeden Fall versuchen. Ich bin auf jeden Fall darauf eingestellt, drei Runden mit ihm zu ballern. Also mir eine Schlacht mit ihm zu liefern, ob das jetzt Scrambles am Boden oder eine Ballerei im Stand sein wird.“
„Ich bin auf jeden Fall sehr motiviert, gegen einen Amerikaner zu kämpfen. Mehr als gegen einen weiteren Europäer. Er ist hier ein Name, ich bin unbekannt und jetzt kann ich mir in Amerika einen Namen machen, das ist das Ziel.“
Das komplette Interview mit David Zawada sehr ihr hier: