Glory dementiert Gerüchte um Hari, verschiebt Glory 78 auf 4. September
Am Mittwoch brodelte die Gerüchteküche um Badr Hari und Glory 78. Nach niederländischen Medienberichten hatte sich der Marokkaner an der Nase verletzt, Glory 78 wurde daraufhin für den 17. Juli gestrichen. Wie Glory-Vorstand Scott Rudman nun nachschob, sollen die Gerüchte falsch gewesen sein, die Verlegung auf den 4. September habe andere Gründe.
Wie Rudman gegenüber dem niederländischen Portal Vechtsporterklärte, hänge die Verschiebung mit den Lockerungen der Corona-Vorschriften in den Niederlanden zusammen. „Die Information, die verbreitet wurde, war nicht korrekt. Der Grund, warum wir Glory 78 verschieben, ist nicht Badr, sondern der Fakt, dass wir wieder vor einer vollen Halle veranstalten können.“
„Man hat uns letzte Woche mitgeteilt, dass wir nicht mehr nur 400 bis 700 Zuschauer haben dürfen, sondern es uns jetzt erlaubt ist, zwischen 15.000 und 30.000 Fans in der Halle zu begrüßen. Ein paar Details für die Genehmigungen müssen noch geklärt werden, die Behörden, die für Ordnung und Sicherheit verantwortlich sind, wollen, dass alles ordentlich vorbereitet wird.“
So muss Glory natürlich ein komplett neues Sicherheitskonzept bis zur Veranstaltung entwickeln. In den nächsten drei Wochen bis zum geplanten Termin am 17. Juli nicht zu stemmen, erklärte Rudman. „Wir wollen es richtig machen und das schaffen wir nicht mehr rechtzeitig für den 17. Juli, wir müssen einige Änderungen vornehmen, September ist da besser. Alle werden aus dem Urlaub zurück sein, am 5. September kommt die Formel 1 zurück, das wird ein großes Sportwochenende.“
Die Veranstaltung im Gelredome von Arnheim soll dabei der Startschuss für einen heißen Herbst bei Glory werden. So soll eine weitere Veranstaltung am 23. Oktober stattfinden, bevor das Wettkampf-Jahr im Dezember abgeschlossen wird.
Für den 4. September will Glory am geplanten Programm mit drei Titelkämpfen festhalten. So sollten die Titel im Halbschwer-, Mittel- und Leichtgewicht ausgekämpft werden. „Die Kämpfer bekommen jede Unterstützung. Wir wissen, wie nervig es ist, die Vorbereitung zu verlängern, aber wir sind für sie da, wenn sie etwas brauchen.“