Dustin Poirier und Tony Ferguson hätten bei UFC 254 gegeneinander kämpfen sollen. Die beiden Leichtgewichte befanden sich bereits im Training und in den Verhandlungen mit der UFC. Nachdem sich Poirier nicht mit der UFC über seine Börse einigen konnte, brach der Amerikaner sein Trainingscamp ab. Nun fordert sein Gegner Tony Ferguson die UFC auf, den „Diamond“ ordentlich zu bezahlen.

Tony Ferguson will den Kampf gegen Dustin Poirier. Der Amerikaner, der im Mai seine Rekord-Siegesserie im UFC-Leichtgewicht gegen Justin Gaethje einbüßte, wollte sich mit einem Kampf gegen Poirier nicht nur zurückmelden, sondern direkt einen Anspruch auf einen eigenen Titelkampf im Leichtgewicht anmelden, immerhin bestünde dann die Chance auf den langersehnten Kampf gegen Khabib Nurmagomedov oder eine Revanche gegen Justin Gaethje unter besseren Bedingungen in der Vorbereitung.

Allein, es sollte nicht sein. Poirier und die UFC konnten sich nicht einigen, der „Diamond“ brach sein Vorbereitungscamp beim ATT in Florida ab und Dana White ließ am Wochenende öffentlich verlauten, man versuche gar nicht erst, Poirier umzustimmen, sondern suche einen neuen Gegner für Ferguson.

Doch dabei hat man wohl die Rechnung ohne „El Cucuy“ gemacht. Dieser forderte auf Twitter von der UFC und Dana White „bezahlt den Mann! Ich liebe euch alle, aber gebt den Hardcore- und Casual-Fans das, was sie verdienen: Einen guten Kampf, Sir.“ Poirier wusste Fergusons Vorstoß zu schätzen und kommentierte wenig später „Tony ist diese Art Typ, der seinen Gegner managen und ihm einen Vertrag für den gemeinsamen Kampf verschaffen würde.“

Ob die UFC umdenkt, ist derzeit unklar. UFC 254 findet am 24. Oktober auf Fight Island in Abu Dhabi statt.