TJ Dillashaw: „Ich bin immer noch der Champion!“
Im April dieses Jahres wurde TJ Dillashaw, der ehemalige UFC-Champion im Bantamgewicht, wegen EPO-Dopings für zwei Jahre gesperrt. Im März hatte er bereits freiwillig seinen Gürtel abgegeben. Da er somit der UFC und der Anti-Doping-Behörde zuvorgekommen ist, hält er sich noch immer für den Champion.
TJ Dillashaw krönte sich im November 2017 mit einem Knockout-Sieg gegen Cody Garbrandt zum zweiten Mal zum UFC-Champion im Bantamgewicht. Im August 2018 verteidigte er den Gürtel im Rückkampf gegen Garbrandt.
Im Januar 2019 verlor Dillashaw einen Titelkampf im Fliegengewicht gegen Henry Cejudo nach nur 32 Sekunden durch technischen Knockout. Anschließend fiel er durch den Dopingtest, ihm wurde die Einnahme von EPO nachgewiesen. Den Bantamgewichtstitel gab er nach dem positiven Dopingtest freiwillig ab. Beim anschließenden Verfahren bekannte er sich schuldig und wurde für zwei Jahre gesperrt.
„Die Bantamgewichtsklasse braucht mich“, sagte Dillashaw nun in einem Interview mit Helen Yee. „Sie braucht Unterhaltung und sie braucht mich, um wieder etwas Spannung zu erzeugen.“
Sein Ruf litt erheblich unter der Dopingsperre, denn EPO ist kein Mittel, das man aus Versehen mit einem verunreinigten Nahrungsergänzungsmittel einnimmt – es muss gespritzt werden. Nichtsdestotrotz glaubt Dillashaw, dass die UFC und die Fans ihn mit offenen Armen empfangen werden, wenn er ab dem 19. Januar 2021 ins Octagon zurückkehren kann. Für sein Comeback fordert der 33 Jahre alte Kalifornier einen Titelkampf.
„Die brauchen mich, die brauchen jemanden, der ihnen Feuer unter dem Hintern macht“, sagte Dillashaw. „Das ist meine Gewichtsklasse. Ich musste meinen Gürtel abgeben, das verstehe ich. Ich habe Scheiße gebaut. Ich musste den Gürtel abgeben, aber ich habe ihn nicht verloren. Das ist mein Gürtel, ich nenne ihn immer noch meinen Gürtel. Ich bin immer noch der Champion. Wenn ich zurückkehre, werde ich ihn mir zurückholen.“
