Cub Swanson: „Ich wurde aus BJJ-Schulen geworfen!“
Am 12. Oktober kämpft Cub Swanson bei der UFC Fight Night in Tampa gegen Kron Gracie, einen der Sprösslinge der berühmten Gracie-Familie. Im Trainingslager wollte er deswegen dem Bodenkampf besondere Aufmerksamkeit widmen, aber er hatte große Schwierigkeiten, Trainer und Trainingspartner zu finden.
Cub Swanson (25-11) erlitt sieben seiner elf Niederlagen durch Aufgabe, er musste unter anderem gegen Brian Ortega, Max Holloway und Frankie Edgar abklopfen. Da er seinen nächsten Kampf gegen Kron Gracie (5-0) bestreitet, den jüngsten Sohn des legendären Rickson Gracie, hatte er sich vorgenommen, seine Fähigkeiten im BJJ zu verbessern.
„Ich habe viel Jiu-Jitsu trainiert, weil er ein Gracie ist und einen Namen hat, aber einfach war es nicht“, sagte Swanson im Interview mit MMAJunkie. „Aus Respekt vor ihm wurde ich aus einigen Jiu-Jitsu-Schulen geworfen. Sie wollten niemanden trainieren, der kein Gracie ist. Das hat mich richtig geärgert.“
Swanson ist selbst ein BJJ-Schwarzgurt unter Rigan Machado, einem Cousin von Rickson Gracie. Machado ist zudem ein BJJ-Schwarzgurt unter Carlos Gracie Jr. Somit hat Swanson sogar eine sportliche Verbindung zur Gracie-Familie, aber Blut ist eben dicker als Wasser.
Der 35 Jahre alte Kalifornier fühlte sich dadurch an seine Anfänge im Kampfsport zurückerinnert, als er vom BJJ zum MMA wechselte, weil ihm die politischen Spielchen auf die Nerven gegangen waren.
„Das Jiu-Jitsu hat mir das Leben gerettet“, sagte Swanson. „Ich befand mich auf einem falschen Weg. Die Menschen kennen meine Geschichte, ich geriet immer in Schwierigkeiten, aber dann fand ich das Jiu-Jitsu. Ich habe mich darin verliebt, ständig an Wettkämpfen teilgenommen und es wurde meine Leidenschaft. Für die Gracie-Familie habe ich mich immer interessiert. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Aber irgendwann lernte ich die politischen Aspekte des Sports kennen und das fand ich lächerlich. Daher fing ich mit MMA an.“
