GNP1-Prognosen für UFC 259
Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe unserer hauseigenen Expertentipprunde. Dieses Mal werden wir für UFC 259 einen Blick in unsere Kristallkugeln werfen und unsere Einschätzungen zu den Hauptkämpfen abgeben.
Für die Veranstaltung am heutigen Samstag geben Mark Bergmann, Elias Stefanescu, Alexander Petzel-Gligorea, Fabian Habel, Christian Bolle, Jakob Kowalewski, Dieter Klaus Glasmann und Rouven Müller ihre Prognosen ab:
Jan Blachowicz vs. Israel Adesanya
Mark Bergmann: Rein vom Stil und den Skills her ist Adesanya hier der klare Favorit. Im Stand besitzt er eine deutlich höhere Präzision, besseres Timing und mehr Kreativität. Seine Takedown-Defense ist außerdem top. Aber Blachowicz hat Power und zuletzt gegen Reyes gezeigt, wie man größere, technisch bessere Striker umhaut. Wenn er abwartet, wird er auseinandergenommen, also muss er nach vorn. Dabei wird er durch K.o. entweder gewinnen – oder wie Robert Whittaker verlieren. Ich liebe Außenseiter und tippe auf Blachowicz durch K.o.
Elias Stefanescu: Ich denke, dass sich Israel Adesanya zu viel vorgenommen hat. Das Halbschwergewicht ist eine ganz andere Liga, nicht nur auf das Gewicht und die Masse, sondern auch auf die Schlaghärte bezogen und da gehört Blachowicz zu den Besten. Daher gehe ich davon aus, dass Adesanya dies früh spüren wird und irgendwann im Verlauf des Kampfes einbricht. Sollte es über fünf Runden gehen, steigen die Chancen für Adesanya, aber ich glaube trotzdem, dass Blachowicz ihn überrumpeln wird
Fabian Habel: Ein ganz schwerer Kampf für Jan Blachowicz. Der Pole hat zwar die nötige Power, um jedem Gegner die Lichter auszuknipsen, muss ihn dafür aber erstmal treffen. Genau da liegt das Problem gegen Adesanya. Der Mittelgewichts-Champion ist ein technisch deutlich besserer Kickboxer als Blachowicz und wird ihn dort dominieren. Der neue Weltmeister hat nur zwei Chancen: Adesanya mit einem Treffer ausknocken oder das Gefecht auf die Matte verlagern. Für beide Optionen ist der „Last Stylebender“ defensiv zu gut. Israel Adesanya nach Punkten
Christian Bolle: Auch wenn der "Last Stylebender" als Favorit gegen Blachowicz in den Käfig geht, denke und hoffe ich, dass die "Polish Power" eine Nummer zu hart für ihn sein wird, nicht zuletzt deshalb, um klare Strukturen für die Herausforderer in den Gewichtsklassen beizubehalten. In den letzten Kämpfen hat Blachowicz gegen große Namen einen zweiten Frühling in seiner Karriere erlebt und sich enorm gesteigert. Obwohl Adesanya aus seiner Kickboxkarriere Duelle mit schwereren Gegnern kennt, ist es im MMA eine andere Hausnummer. Daher tendiere ich zu einem vorzeitigen Sieg für Blachowicz.
Jakob Kowalewski: Der technisch beste Kickboxer der UFC gegen ihr bestes Halbschwergewicht. Adesanya ist technisch überlegen, mache jedoch keinen Weight Cut und wog schon auf der Waage 2 Kilo weniger als ein dehydrierter Jan Blachowicz. Interessant wird sein, ob Adesanya seinen Technik- und Geschwindigkeitsvorteil ummünzen kann. Blachowicz jedoch ist nicht der tumbe Riese, den viele in ihm sehen: Im Kampf ist er sehr ruhig, hat ein gutes Auge und Knockout-Power in den Fäusten. Vor allem aber hat Blachowicz bisher immer einen eigenen Weg gefunden, sich gegen jeden Gegner durchzusetzen. Dies zahlt sich auch dieses Mal aus. Blachowicz durch T.K.o. in der dritten Runde
Dieter Klaus Glasmann: Dieses Duell könnte Anwärter für einen Kampf des Jahres werden. Adesanya wird nicht die 205 Pfund Marke erreichen, sondern das Oktagon beinahe als Mittelgewicht betreten. Einerseits wird er so seine Schnelligkeit und Technik ausspielen können, andererseits wird Blachowicz der weit schwerere und auch stärkere Mann sein. Sollte Adesanya zu geschickt für seine Knockout-Power sein, bleibt ihm noch der Bodenkampf. Dennoch sehe ich Adesanya den zweiten Titel holen, vorzeitig via K.O.
Rouven Müller: Adesanya ist technisch klar der versiertere und bessere Kämpfer. Allerdings verfügt Blachwochicz über Knockout-Power, die für Adesanya zum Problem werden kann. Ich denke es war ein Fehler von Adesanya keine Masse zuzulegen. Adesanya wird den Kampf, der fast ausschließlich im Stand geführt wird, zu Beginn kontrollieren und Blachowicz auf Distanz halten. Der Pole wird sich davon unbeeindruckt zeigen und wird Adesanya mit seiner gewaltigen Kraft immer mehr zusetzen. Er wird den Knockout-Punch finden und Adesanya seine erste MMA Niederlage zufügen. Blachowicz durch K.o. in Runde 3.
Alexander Petzel-Gligorea: Ich fühle mich bei diesem Kampf an Anderson Silva und Forrest Griffin erinnert, wenngleich Blachowicz natürlich deutlich kompetenter ist, als es Griffin jemals war. Lässt er seinen Jab für sich arbeiten und macht es früh unangenehm für Adesanya, sehe ich ihn eigentlich auf einem guten Weg, denn Adesanya braucht immer ein bisschen Zeit, um seine Gegner zu lesen. Andererseits hat Blachowicz nichts im Repertoire, was Adesanya noch nicht gesehen hat. Der Kopf sagt Adesanya, aber das Herz sagt Blachowicz, Gewichtsklassen gibt es nicht umsonst. Das Herz gewinnt, Blachowicz machts.
Jan Blachowicz 4:4 Israel Adesanya
Amanda Nunes vs. Megan Anderson
Mark Bergmann: Anderson ist extrem gut darin, Gegnerinnen aus der Distanz heraus abzuschießen. Sie ist die größere und technisch bessere Strikerin. Dafür ist Nunes eine echte Naturgewalt, die mit einem Schlag Kämpfe beenden kann. Ich vermute allerdings, dass sie gegen Anderson dieselbe Strategie wie gegen Germaine De Randamie – ebenfalls eine große, technisch versierte Thaiboxerin – fahren und sie runternehmen und auf der Matte finishen wird. Nunes durch Submission
Elias Stefanescu: Megan Anderson ist zwar eine der wenigen echten Federgewichts-Kämpferinnen und könnte eine ernste Herausforderung für Amanda Nunes sein. Allerdings ist Nunes in letzter Zeit so dominant und konstant, dass es mir schwer bis unmöglich fällt, Anderson da eine Chance zu geben. Sie wird früher oder später einbrechen. Nunes durch T.K.o.
Fabian Habel: Die einzige Chance für Megan Anderson in diesem Kampf ist es, die Weltmeisterin auf Distanz zu halten und sie dort mit langen Händen zu treffen. Dafür fehlt der Australierin jedoch die nötige Technik. Amanda Nunes ist im Stand besser, hat mehr K.o.-Power und spielt auf der Matte in einer ganz anderen Liga. Deshalb wird sie kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin machen. Amanda Nunes durch Submission in Runde 2.
Christian Bolle: Auch wenn Nunes gut beraten sein sollte, die Australierin nicht zu unterschätzen, wäre alles andere als ein ganz deutlicher Sieg der Brasilianerin für mich eine Sensation. Während die Herausforderin in den letzten fünf Auftritten noch zwei Niederlagen hinnehmen musste, baut sich bei Nunes ihre Dominanz von Auftritt zu Auftritt weiter aus. Sollte die Championesse als frischgebackene Adoptivmutter bei ihrem Auftritt nicht gerade unter akutem Schlafentzug leiden, wird sie problemlos siegen, und zwar vorzeitig.
Jakob Kowalewski: Nunes hat schon Cris Cyborg, Holy Holm und die GOAT Ronda Rousey umgehauen. Germaine de Randamie hatte auch keine Chance. Anderson will sich laut eigener Aussage viel bewegen, allerdings hat Nunes gegen De Randamie bewiesen, dass sie ihren Gameplan umstellen und sich auf spontane Schwierigkeiten einstellen kann. Entweder, Anderson bringt Nunes zur Aufgabe (unwahrscheinlich) oder sie scheitert bei dem Versuch, Nunes auszuboxen. Nunes durch T.K.o. in Runde 4
Dieter Klaus Glasmann: Megan Anderson ist ein natürliches Federgewicht und sie hat den Größen- bzw. Reichweiten-Vorteil, wenn sie der „Lioness“ Amanda Nunes gegenübersteht. Diese ist aber so dominant und in jeder Situation im Kampf Herr der Lage, dass sich kaum jemand vorstellen kann, dass Anderson sie besiegen kann. Ich würde ihr eigentlich die Überraschung zutrauen, doch sie zeigt auch im Vorfeld zu wenig Selbstbewusstsein. Darum wird Nunes sie schon nach kurzer Zeit zu Boden schicken.
Rouven Müller: Nunes wirkt zwar seit Jahren unbezwingbar, Anderson kann sie aber durch ihren großen Reichweitenvorteil vor Probleme stellen. Nunes ist im Stand, Clinch und auf der Matte absolute Weltklasse und kann es mit jeder Gegnerin aufnehmen. Aber auch Anderson hat in der UFC gezeigt, was sie draufhat. Ich glaube hier aber an einen Überraschungs-PPV. Anderson wird den Kampf ihres Lebens zeigen und Nunes vor große Probleme stellen. Der Kampf wird über die volle Distanz gehen und Anderson wird durch einen knappen Punktsieg die überraschende Siegerin und neue Championesse sein.
Alexander Petzel-Gligorea: Megan Anderson wurde von Holly Holm ausgerungen. Noch Fragen? Es gibt wohl keine Kämpferin, die offensichtlich so wenig Lust auf den Bodenkampf hat wie die Australierin. Wenn Nunes nicht in der ersten Runde hart angeklingelt wird, wird sie Anderson runternehmen und zermürben. Hoffentlich beendet sie es schnell und tappt Anderson in der ersten oder zweiten Runde.
Amanda Nunes 7:1 Megan Anderson
Petr Yan vs. Aljamain Sterling
Mark Bergmann: Nur auf den ersten Blick das klassische Duell Striker gegen Ringer. Sterling hat sich in den vergangenen Jahren nämlich mächtig im Stand verbessert, sollte gegen Yan dennoch nicht zu lange stehen bleiben, sondern schnellstmöglich versuchen, den Russen runterzunehmen. Dessen Takedown-Defense ist allerdings solide, weshalb ich glaube, dass Sterling einen langen und unangenehmen Abend haben wird. Yan durch T.K.o.
Elias Stefanescu: Aljamain Sterling ist ein Kämpfer, der im Stand für Verwirrung sorgen kann, aber natürlich im Hinterkopf hat, dass er auf der Matte unglaublich stark ist. Den Kampf dorthin zu verlagern, muss ihm gegen Petr Yan gelingen, sonst sieht es schlecht für ihn aus. Ich gehe aber davon aus, dass es ihm gelingt, Yan auf den Boden zu holen und dort zu testen, was bisher noch nicht wirklich passiert ist. Aljamain Sterling wird sich dort die Submission holen.
Fabian Habel: So sehr ich Sterling den Titelgewinn auch gönnen würde, sehe ich gegen Petr Yan keinen klaren Weg zum Sieg. Der „Funkmaster“ ist zwar ein guter Ringer, Yan gehört jedoch zu den besten defensiven Ringern der Gewichtsklasse. Auch im Stand schätze ich den Russen stärker ein. Meiner Meinung nach wird Yan die Takedown-Versuche von Sterling abwehren und ihm im Stand zusetzen, bis Sterling nicht mehr kann. Petr Yan durch T.K.o. in Runde 2.
Christian Bolle: Für mich ist das Duell um die Krone im Bantamgewicht eine der spannendsten Ansetzungen auf der Fightcard. Sollte es Sterling gelingen, den Kampf auf den Boden zu verlagern und dort zu halten, wird er den Champion dominieren können. Sollte Yan jedoch Takedownversuche erfolgreich abwehren, um das Duell im Stand auszutragen, sind die Vorteile auf seiner Seite. Auch wenn sich der Kampf in jede Richtung entwickeln kann, tippe ich auf einen Punktsieg für den Titelverteidiger.
Jakob Kowalewski: Petr Yan hat gegen Jose Aldo und Uriah Faber gut ausgesehen. Jedoch ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass beide Gegner ihren Zenit wohl überschritten haben. Sterling ist der nächsthärtere Test: Boxerisch Yan unterlegen, dürfte der Gameplan sein, den Takedown zu holen und den Kampf am Boden zu halten oder zu beenden. Was gegen Yan nicht funktionieren wird, der auch ringerisch versiert ist und sich im Stand durchsetzen wird. Petr Yan durch K.o., 3. Runde
Dieter Klaus Glasmann: Der Ausgang dieses Kampfes wird wohl zum Teil dadurch entschieden, wie oder wo er stattfindet. Aljamain Sterling wird sich sicher um Möglichkeiten bemühen Yan in einen Aufgabegriff zu bekommen. Yan hingegen wird die Entscheidung durch Knockout herbeiführen wollen, um seinen Titel zu behalten. Da Sterling nicht so einfach mit einem gefährlichen Schlag zu treffen sein wird, sehe ich einen Submission Sieg für Sterling.
Rouven Müller: Yan hat in seinem letzten Kampf gegen Jose Aldo gezeigt, dass er ein Elite-Kämpfer ist. Sterling ist allemal ein gefährlicher Kämpfer, der den Titelkampf auch verdient hat. Eine große Chance gegen Yan dürfte er aber nicht haben. Yan wird, ähnlich wie gegen Aldo, versuchen, Sterling von Runde zu Runde zu zermürben und ihn müde zu machen. Das wird dem Russen auch gelingen. Sterling wird versuchen seine Ringer Fähigkeiten zu nutzen, um Yan vor Probleme zu stellen. Yan wird aber darauf vorbereitet sein und wird auf alles eine Antwort haben. Yan gewinnt eindeutig und klar nach Punkten.
Alexander Petzel-Gligorea: Rein von den Fähigkeiten der Beteiligten ist das der beste UFC-Kampf des Jahres. Ich sehe Yans Ringen nicht als entscheidend an, weil Sterling keine klassischen Double-Legs benötigt. Er muss nur irgendwie auf den Rücken Yans kommen und sei es am Zaun und im Stand. Aber der Korridor auf dem Weg zum Sieg ist verflucht eng. Yan ist im Stand variabel und kräftig genug und mit jeder Sekunde auf den Beinen verliert Sterling wichtige Zeit. Die Gefahr, dass er wie gegen Moraes in ein Knie abtaucht, ist auch immer gegeben, nichtsdestotrotz tippe ich auf Sterling durch Rear-Naked Choke.
Petr Yan 5:3 Aljamain Sterling
Thiago Santos vs. Aleksandar Rakic
Mark Bergmann: Im Stand kann Santos Rakic mit seinen brachialen Kicks, den Auslagenwechseln und seinem gnadenlosen Druck durchaus gefährlich werden, aber der Wiener ist ein starker Ringer und traut sich inzwischen auch, dass in seinen Kämpfen zu zeigen. Er wird kein Risiko eingehen und Santos runternehmen, wo er ihn mit Ground and Pound oder vielleicht sogar einer Submission stoppt. Rakic durch Submission
Elias Stefanescu: Aleksandar Rakic ist für mich einer der Aufsteiger des Jahres, ich halte sehr viel von ihm und bin auch der Meinung, er könnte in diesem Jahr nach dem Titel greifen, wenn die Leistung stimmt. Meiner Meinung nach wird er Thiago Santos besiegen und klopft damit an die Tür des Halbschwergewichts-Champions. T.K.o. für Rakic
Fabian Habel: Thiago Santos ist für Aleksandar Rakic einer der schwierigsten Gegner im Halbschwergewicht. Technisch ist der Österreicher zwar deutlich überlegen, den Vorteil in Sachen K.o.-Power hat jedoch der Brasilianer. Dennoch denke ich, dass Rakic sich früh einen Takedown sichern und das Geschehen über die ganze Kampfdauer auf der Matte kontrollieren wird. Aleksandar Rakic nach Punkten.
Christian Bolle: Sollte Santos verletzungsfrei und gut vorbereitet im Käfig erscheinen, denke ich, dass trotz zwei Niederlagen in Folge in seiner Bilanz, Aleksandar Rakic kein Hindernis für ihn darstellen wird. Der Brasilianer verfügt über einen größeren Ehrfahrungsschatz als Rakic und wird diesen bei besten Bedingungen vorzeitig stoppen. Selbst Jon Jones hatte mit einem gehandicapten Santos erhebliche Probleme, die letzte Niederlage des aktuellen Titelträgers Blachowicz stammt ebenfalls vom Brasilianer.
Jakob Kowalewski: Rakic ist einer der wenigen Mitteleuropäer, die weit kommen können in der UFC. Jedoch bekommt der Österreicher es mit Thiago Santos zu tun, der in Augen vieler, jedenfalls bis auf die der Punktrichter in Las Vegas, mit akuter Bänderverletzung schon John Jones am äußersten Rande einer Niederlage und den aktuellen Titelträger Jan Blachowicz 2019 sogar T.K.o. geschlagen hatte. Sollte Rakic sich durchsetzen, wäre es für MMA in den deutschsprachigen Ländern Europas ein großer Push. Jedoch wird Rakic Santos kaum submitten können, weshalb Santos Klasse den Unterschied macht. Santos nach Punkten
Dieter Klaus Glasmann: Neben den Titelkämpfen ist dieser Fight für den deutschsprachigen Raum vielleicht der wichtigste des Abends mit einer großen Chance auf ein Ende per Knockout. Santos muss nach zwei Niederlagen nun wieder siegen, will er im Rennen um den Gürtel bleiben. Rakic seinerseits bringt sich gerade erst ins Gespräch für den Titel und erreicht gerade die Form seines Lebens. Ich erhoffe mir hier eine echte Schlacht, aus der Rakic siegreich hervorgeht, am besten mit einem späten Knockout.
Rouven Müller: Rakic wird alles geben, um einen Titelkampf zu bekommen. Mit Santos wartet ein harter Prüfstein auf ihn. Gegen Jon Jones hat Santos schon eindrucksvoll bewiesen was er drauf hat. Auch Rakic hat sich längst einen Namen gemacht. Beide werden im Stand ein Feuerwerk abbrennen und sich pausenlos mit Schlägen, Kicks und Knien zusetzen. Bis zur letzten Runde wird der Kampf ausgeglichen und eng sein. Rakic wird in der letzten Runde allerdings die bessere Kondition haben und Santos zu Boden schlagen. Auf der Matte wird er mit Ground an Pound alles klar machen. Rakic durch TKO in Runde 3
Alexander Petzel-Gligorea: Gegen die beiden Halbschwergewichts-Legenden Jones und Glover Teixeira darf man schon mal verlieren, finde ich, daher werte ich Santos nicht ab. Trotz Verletzungspause und Ringrost hatte er Teixeira mehrfach an der Angel, bevor ihm die Luft ausging. Mir ist Rakic zudem zu zögerlich im Käfig, was Santos‘ Kondition entgegenkommt. Ich befürchte daher, dass der Brasilianer noch einmal seinen „Marreta“ schwingen wird. Santos via T.K.o.
Aleksandar Rakic 5:3 Thiago Santos
