Selim Agaev: 500 Euro aus meiner Tasche, wenn Adrian ein Takedown gelingt.
Lange Zeit mussten Fans auf das Hamburger Talent Selim Agaev warten, fast drei Jahre lang pausierte der 27-Jährige. Am Samstag kehrt Agaev auf der GMC Fight Night 7 in Gelsenkirchen in den Käfig zurück und trifft direkt im Hauptkampf auf Adrian Zeitner. Zuvor sprach er mit GNP1TV.
Dabei kehrt Agaev nicht nur zum ersten Mal seit 2018 in den Käfig, sondern auch zu GMC zurück. Nun will der Hamburger jedoch anders vorgehen als in den letzten Jahren, in denen er teilweise monatlich im Käfig stand.
„An Erfahrung hats mir nie gefehlt, bei mir war es immer die Kondition und meistens habe ich den Springer gemacht und bin ein, zwei Wochen vor dem Kampf rein, das mache ich jetzt nicht mehr“, erklärte Agaev. „Also, an die Veranstalter da draußen, schreibt mir nicht zwei Wochen vor dem Kampf. Ich hatte jetzt vier, fünf Wochen für die Vorbereitung, das ist sehr lang für mich.“
Und die will Agaev bei seinem Comeback im Käfig auch nutzen. Der Hamburger, der zwischenzeitlich fast ans Aufhören dachte, kehrt gegen Adrian Zeitner in den Cage zurück. Mit der richtigen Vorbereitung im Rücken ist er sich sicher, dass der Mainzer keine große Gefahr für ihn ist.
„Ich weiß, dass er ein guter Grappler ist, aber viel mehr weiß ich auch gar nicht, viele Kämpfe von ihm habe ich nicht gesehen“, so Agaev weiter. „Ich weiß, wie er sich bewegt und was er gerne macht. Mehr muss ich gar nicht wissen, denn egal, was für einen Plan man mitbringt, im Kampf kommt es immer anders.“
Dass Zeitner fast alle seiner Kämpfe auf der Matte mit einem Rear-Naked Choke oder Triangle Choke beenden konnte, bereitet Agaev kein großes Kopfzerbrechen, schließlich ist seine bisherige Profi-Karriere voll mit Gegnern, die ihre Stärken auf der Matte hatten.
„Ich weiß nicht, ob es Pech oder Glück ist, aber ich habe in meiner Vergangenheit fast nur gegen Grappler gekämpft wie Marcin Bandel, Roman Kapranov und Dustin Stoltzfus. Natürlich muss ich aufpassen und gehe sehr ernst an den Kampf ran, ich nehme den Kampf gegen Adrian sehr ernst. Aber etwas Besonderes erwarte ich nicht.“
Wobei das Grappling von Zeitner sowieso kaum zum Tragen kommen wird, da ist sich Agaev sicher und geht sogar so weit, sein eigenes Geld darauf zu setzen: „Ich gebe Adrian Zeitner 500 Euro aus meiner Tasche, wenn er einen Takedown gegen mich schafft. Da mach ich mal eine Ansage!“
Das komplette Interview mit Agaev seht ihr hier: