Adrian Zeitner: Selim hätte nicht shooten sollen, warum hat er das gemacht?
Im Vorfeld der GMC Fight Night 7 hatte Selim Agaev eine Wette öffentlich gemacht, wonach er Adrian Zeitner 500 Euro seiner Gage geben würde, sollte dem Mainzer ein Takedown gelingen. Am Ende des Abends hatte der Hamburger selbst das Duell auf die Matte verlagert und damit nicht nur die Zuschauer überrascht, wie Zeitner im Interview mit GNP1TV verriet.
Denn, nachdem Agaev mit Leg Kicks attackiert hatte, stürmte Zeitner auf den Hamburger zu, um in den Clinch und auf die Matte zu gelangen. Agaev reagierte darauf mit einem Trip-Takedown, bei dem er jedoch in eine verhängnisvolle Position geraten sollte. Zeitner ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.
„Er schlägt hart, die Tritte waren überraschend hart. Er hätte nicht shooten sollen. Ich frage mich, warum er das gemacht hat“, sagte Zeitner. „Da hat er mich in mein Element geholt. Ich konnte sofort in den Rücken steigen und den Rear-Naked ansetzen und habe ihn sofort bekommen.“
Denn Agaev kam kaum gerade so zum Abklopfen, als ihm die Augen im Rear-Naked Choke zufielen. Zeitner konnte sich im Anschluss über den Sieg freuen, auch wenn die von Agaev ausgesprochene Takedown-Wette damit hinfällig war. Der Mainzer erklärte, dass er das Geld im Zweifel sowieso nicht angenommen hätte und hofft, dass aus dem Kampf gegen Agaev eventuell eine Zukunft als gemeinsame Trainingspartner erwachsen kann.
„Das war ein bisschen Trash Talk mit den 500€, aber der Selim ist ein feiner Kerl, ein guter Sportsmann. Den mag ich gerne, mit dem würde ich auch gerne weitertrainieren. Ich mag seine Ecke gerne. Sehr sympathische Leute. [...] Ich hoffe, wir trainieren bald mal zusammen, ich bin öfter in Hamburg, das ist eine wunderschöne Stadt."
Das gesamte Interview mit Zeitner findet ihr hier: