GMC startet durch: TV-Pionier Zeljko Karajica steigt ein
GMC geht den nächsten Schritt. Deutschlands Premium-Organisation nimmt sich die UFC zum Vorbild und will zukünftig mehrgleisig fahren. Dazu soll nicht nur eine eigene Streaming-Plattform gehören, auf der neben zahlreichen eigenen Events auch andere Veranstalter Platz finden sollen, sondern auch zahlreiche weitere Formate, eine Reality-Show nach „The Ultimate Fighter“-Vorbild und vieles mehr.
Was für die UFC der Fight Pass ist, soll für die deutsche Organisation GMC-TV werden. Beginnend mit GMC 25 am 22. Mai, wo Kickboxer Michael Smolik sein langerwartetes MMA-Debüt geben soll, geht GMC in die Medienoffensive. Dann soll die eigene OTT-Plattform das Zuhause sowohl für die großen nummerierten Veranstaltungen als auch für kleinere Fight Nights, die Fight Island am Samonte Beach, die Amateur-Events von GMC Olympix und GMC Grappling werden.
Möglich macht es der Einstieg der SEH Holding als Gesellschafter unter dem früheren DSF/Sport1- und Pro7Sat.1-Geschäftsführer Zeljko Karajica. Einem Mann, dem MMA-Deutschland viel zu verdanken hat. Denn Karajica war damals bereits federführend daran beteiligt, UFC-Veranstaltungen auf DSF zu übertragen und den MMA-Sport innerhalb der P7S1-Sendergruppe mit ranFighting zu etablieren. Nun bringt er sich noch mehr in die MMA-Szene ein und hat gemeinsam mit den bisherigen GMC-Besitzern Özhan Altintas und Deniz Haciabdurrahmanoglu große Pläne.
„Wir haben uns entschieden, GMC jetzt gemeinsam als die neue Plattform im deutschsprachigen MMA-Bereich zu etablieren. Wir haben uns überlegt, wie wir zeitgemäße Events produzieren und wie eine moderne Plattform aussehen kann, auf der man tatsächlich 24 Stunden, sieben Tage die Woche, 365 Tage Jahr Kampfsport auf allerhöchstem Niveau anschauen kann und das werden wir jetzt vorantreiben“, verriet Karajica. „Von jetzt an werden wir die MMA-Szene in Deutschland auf ein neues Level heben, so, wie sie es verdient.“
Und das in hoher Schlagzahl. Denn neben zahlreichen Fight Nights, Amateurveranstaltungen und großen Galen sollen auch andere Veranstalter auf der OTT-Plattform von GMC ihren Platz bekommen.
„Unser Ziel ist es, in den nächsten Monaten und idealerweise auch nächsten Jahren dort kontinuierlich Inhalte zu produzieren und auf die Plattform zu stellen“, so Karajica weiter. „Wir gehen davon aus, dass wir, sobald Corona vorbei ist, mindestens jedes Wochenende, also ungefähr 50 Veranstaltungen live draufhaben werden. Vor allen Themen, die wir selbst machen, aber wir werden auch mit Partnern zusammenarbeiten. Wir wollen auf unserer Plattform einen Abriss der kompletten MMA-Szene darstellen, die im deutschsprachigen Bereich relevant ist. Und der MMA-Fan, der tatsächlich interessiert ist, wird dort sein El Dorado haben, wenn er sich informieren möchte.“
Und vor allem nach den großen Galen sehnt sich GMC zurück. Die beginnen bereits am 22. Mai mit GMC 25, dem Startschuss der Plattform. Anschließend kehrt man im Herbst in die großen Hallen zurück. Am 18. September steht dann wieder die Lanxess Arena in Köln auf dem Programm, zwei Monate später am 27. November soll es zurück in die König-Pilsener-Arena in Oberhausen gehen.
Und zwischen diesen beiden Veranstaltungen plant GMC eine Reality-Show nach dem Vorbild von „The Ultimate Fighter“. Wie beim amerikanischen Vorbild sollen auch im „GMC Fight House“ 16 Kämpfer unter Anleitung von zwei deutschen MMA-Profis in Teams ein Turnier auskämpfen. Der Sieger soll in einem Finalkampf bei GMC in Oberhausen gekürt und mit einem stattlichen fünfstelligen Betrag entlohnt werden. Anmeldungen sind bereits möglich.
Das offizielle Video von GMC zur Ankündigung findet ihr hier: