Fury vs. Joshua – Blockbuster-Kampf im Dezember?
Das Schwergewicht wird momentan von Briten regiert. Tyson Fury und Anthony Joshua thronen aktuell an der Spitze der Gewichtsklasse. Nicht nur Fans aus England wollen dieses Duell sehen, am besten im Wohnzimmer des englischen Sports, dem Wembley-Stadion. Dazu wird es zwar nicht kommen, laut ESPN laufen momentan aber Verhandlungen zu einem Kampf der beiden Giganten im Dezember in Saudi-Arabien oder einer anderen arabischen Halb-Insel.
Furys Berater MTK soll mit dem Berater des britischen Olympiasiegers Eddie Hearn über das spannende Gefecht verhandeln. Dass es zu diesen Gesprächen kommt, liegt auch an der Corona-Krise. Eigentlich sollte Joshua im Juni auf Kubrat Pulev treffen. Die weltweite Pandemie führte aber dazu, dass dieser Kampf verschoben werden musste. Auch der Ausweichtermin im Juli ist aufgrund der Lage im Königreich nicht sehr wahrscheinlich. Dies führt zur Möglichkeit, die Spitzenschwergewichte eventuell schon 2020 aufeinandertreffen zu lassen.
Dabei geht es vor allem auch ums Geld. Die Summe für die britische Skandalnudel Tyson Fury muss groß genug sein, damit er den „Bronze Bomber“ Deontay Wilder ausbezahlen kann. Der ist derzeit noch in einer Verletzungspause, hat aber ein vertragliches Recht auf einen Rückkampf mit dem „Gypsy King“ und wird sich einen Verzicht gut bezahlen lassen. Es geht aber auch um einen sinnvollen Kampfort. Hierbei ist wohl Saudi-Arabien im Fokus, auch wenn viele Fans sicher das Duell gerne auf heimischem Boden sehen wollen würden. Im Moment kann aber keiner gesichert sagen, wann wieder Kämpfe und Großveranstaltungen vor Publikum in Europa stattfinden.
Noch ist nicht klar, ob und wann es zu dieser Paarung kommt, der Wille ist aber sowohl bei den Kämpfern als auch bei den Beratern vorhanden. Tyson Fury ist bereit, wie er gegenüber dem ESPN verkündete: „Ich würde in Timbuktu kämpfen, wenn das Geld stimmt. Ich habe eine Tasche und werde reisen“, so der Schwergewichtsweltmeister.
