Dustin Poirier Strategie: Ich will in der ersten Minute bluten.
Am 23. Januar bekommt Dustin Poirier die große Chance zur Wiedergutmachung gegen Conor McGregor. Den ersten Kampf verlor der Amerikaner in der ersten Runde, für die Revanche kündigte McGregor ein noch schnelleres Ende an. Doch geht es nach Poirier, kommt es wie in seinen letzten Kämpfen zu einer harten Käfigschlacht.
Dabei will Poirier gegen seinen irischen Gegner erneut in einen offenen Schlagabtausch gehen und seine Zähigkeit beweisen. In seinen letzten Kämpfen konnte Poirier bereits gegen Eddie Alvarez, Justin Gaethje, Max Holloway und zuletzt Dan Hooker beweisen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nun will er McGregor einer ähnlichen Probe unterziehen und den Iren in tiefe Gewässer ziehen.
„Ich kam nicht mal zum Kämpfen“, sagte Poirier in einem Interview über das erste Duell gegen McGregor. „Der Kampf konnte sich nicht einmal entfalten. Aber so ist es einfach, im Kampfsport kann alles passieren. Wenn wir über eine Strategie sprechen, dann will ich, dass wir beide früh im Kampf bluten, Schmerzen haben und leiden, damit wir herausfinden, wer der wahre Kämpfer ist. Das ist das, was ich will. Ich will schon in der ersten Minute bluten.“
Eine Taktik, die McGregor entgegenkommen sollte, der Ire gilt schließlich als Schnellstarter und schlug zuletzt vor einem Jahr Donald Cerrone in der ersten Minute K.o. Poiriers Ziel ist jedoch, in einer Materialschlacht herauszufinden, wie sehr McGregor wirklich noch UFC-Kämpfer sein will.
„Ich will uns beide bluten sehen, damit wir beide alles aus uns herausholen und herausfinden, wer der bessere Kämpfer ist und wer wirklich Kämpfer sein will, denn ich habe keine Absicherung. Ich will da drin sein und ich weiß das. Jetzt möchte ich herausfinden, ob er das auch will.“
