Nach geplatztem Khabib-Kampf: Georges St. Pierre vor endgültigem Karriereende
Es hätte der krönende Abschluss der Hall Of Fame Karriere von Georges St. Pierre werden sollen: ein Kampf gegen den unbesiegten UFC-Champion Khabib Nurmagomedov. Doch die Verhandlungen zwischen den Parteien kamen nicht zum gewünschten Ergebnis. Daraus zieht St. Pierre nun die Konsequenz und beendet endgültig seine Karriere. Das soll er laut kanadischen Medien auf einer Pressekonferenz am Donnerstag verkünden.
Georges St. Pierre würde damit zum zweiten Mal seine Karriere beenden. Vor anderthalb Jahren war er aus dem Ruhestand zurückgekehrt und hatte sich von Michael Bisping den Mittelgewichtstitel geholt, diesen im Anschluss krankheitsbedingt jedoch wieder für vakant erklärt. Monatelang rätselte man, ob der 37-Jährige noch einmal für einen Kampf ins Octagon zurückkehren würde, Namen wie Conor McGregor, Khabib Nurmagomedov, Anderson Silva und natürlich auch UFC-Weltergewichtschampion Tyron Woodley standen im Raum.
Scheinbar hatte es nur der ungeschlagene Leichtgewichts-Champion Khabib Nurmagomedov St. Pierre als letzte Herausforderung angetan. Und auch der Dagestaner schien nicht abgeneigt, forderte bereits nach seinem Erfolg im März gegen Al Iaquinta einen Kampf gegen die MMA-Legende. Der Sieg über Conor McGregor schob Nurmagomedov endgültig auf den Spitzenplatz auf St. Pierres Wunschliste. Doch dazu wird es jetzt nicht mehr kommen.
Anstatt des Duells mit dem „Eagle“ wird Georges St. Pierre nun endgültig in den Sonnenuntergang reiten, wenn er auf der Pressekonferenz am Donnerstag im Montrealer Bell Centre sein Karriereende verkünden wird.
Khabib Nurmagomedov reagierte auf Twitter bereits und bat St. Pierre darum, den Rücktritt zu verschieben, damit sie ihm November kämpfen können. Eine Antwort darauf von St. Pierre steht aus.