GSP-Comeback gegen Michael Bisping
Jetzt ist es amtlich, Georges St. Pierre ist zurück in der UFC. Der 35-Jährige wird auf einem PPV in der zweiten Jahreshälfte sein Comeback feiern und dabei auf keinen Geringeren als Michael Bisping treffen, den amtierenden Champion im Mittelgewicht.
Dreieinhalb Jahre ist Georges St. Pierres letzter Kampf her. Seitdem stieg Conor McGregor zum größten Superstar der UFC-Geschichte auf, die UFC wechselte den Besitzer und zahlreihe Änderungen außerhalb des Octagons machen den Athleten das Leben schwer, seien es neue Anti-Doping-Richtlinien oder das Reebok-Sponsoring.
In diese chaotische Welt kehrt der Kanadier nun zurück, doch anstatt wieder geordnete Verhältnisse im Weltergewicht herzustellen, wird auch St. Pierre Teil eines sportlich fragwürdigen „Money Fights“. Wie UFC-Präsident Dana White bei ESPN verkündete, geht es gegen Michael Bisping um den Titel im Mittelgewicht. Einer Gewichtsklasse, in der St. Pierre bisher nicht antrat.
Damit enden die Spekulationen um den größten Weltergewichts-Champion aller Zeiten. Der Kanadier war mit zahlreichen potentiellen Gegnern in Verbindung gebracht worden, darunter Anderson Silva oder der Sieger des Titelkampfs zwischen Tyron Woodley und Stephen Thompson.
Für Michael Bisping erfüllt sich nun ein großer Wunsch. Der Engländer beklagt seit langem eine mangelnde Entlohnung seiner Leistungen. Mit einem Kampf gegen Georges St. Pierre dürfte ihm aufgrund der Anteile an den PPV-Verkäufen eine hohe Gage sicher sein.
Sportlich ist die Ansetzung jedoch mehr als fraglich. Nichts Neues jedoch für Bisping, schon seine letzte Titelverteidigung gegen Dan Henderson wurde von Experten eher belächelt.